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Junge überlebt 30-Meter-Sturz an Niagarafällen

Das Unglück ereignete sich am kanadischen Abschnitt der Niagara-Fälle.

Das Unglück ereignete sich am kanadischen Abschnitt der Niagara-Fälle.

Hamilton. Seine Mutter hatte den Jungen in spektakulärer Pose auf einer Brüstung unmittelbar vor dem Horseshoe-Fall, dem größten der drei Niagarafälle, aufnehmen wollen: Dabei hat der Zehnjährige den Halt verloren und ist Rettungskräften zufolge mindestens 30 Meter in die Tiefe gestürzt. Beim Sturz soll er laut Polizei zudem seinen Kopf am Geländer angeschlagen haben, wie die Onlineausgabe der BBC berichtet.

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Wie durch ein Wunder hat er den Sturz in die bis zu 60 Meter tiefe Niagaraschlucht überlebt. Mit zunächst lebensgefährlichen Verletzungen war der Junge in ein nahegelegenes Kinderkrankenhaus geflogen worden. Inzwischen soll sein Zustand wieder stabil sein.

Immer wieder kommt es an den Niagarafällen zu tödlichen Unfällen. Zuletzt war der Stunt des US-Amerikaners Kirk Jones schiefgegangen. Er hatte sich im April diesen Jahres in einem aufblasbaren Ball die bis zu 51 Meter hohen Wasserfälle hinuntergestürzt. Der Ball war ohne Jones aufgefunden worden – im Juni schließlich hatten Spaziergänger die Leiche des 57-Jährigen entdeckt. 2003 noch war Jones als erster Mensch, der sich ungeschützt die Fälle hinuntergestürzt und überlebt hat, zu zweifelhafter Berühmtheit gekommen.

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Bereits im Jahr 2011 kostete ein Ausflug zu dem beliebten Touristenziel eine japanische Austauschstudentin das leben. Sie war die Wasserfälle hinuntergestürzt, nachdem sie auf eine Säule geklettert war, um eine bessere Sicht auf das Naturschauspiel zu erhaschen.

Von RND/caro

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