Junge Frau trägt drei tote Babys aus, damit das vierte überlebt

Ein zu früh und zu klein geborenes Kind wird im Inkubator betreut. (Symbolbild)

Ein zu früh und zu klein geborenes Kind wird im Inkubator betreut. (Symbolbild)

Im US-Bundesstaat Alabama hat die junge Mutter Tori Keller eine traumatische Schwangerschaft hinter sich. Die damals 19-Jährige erwartete Vierlinge – doch noch während der Schwangerschaft starben drei der Babys im Mutterleib. Um das vierte Kind zu retten, musste die junge Frau auch ihre drei toten Babys austragen. Die Geburt ihrer gesunden Tochter liegt bereits drei Jahre zurück, jetzt hat sie ihre Geschichte öffentlich gemacht.

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Erstes Baby starb bereits nach 15 Wochen

Zusammen mit ihrem Freund und heutigen Verlobten Tyler Hallman wollte Keller eine Familie gründen. Wie das britische Nachrichtenportal „Metro News“ berichtete, waren die Ärzte überrascht, als die junge Frau Vierlinge erwartete – ganz ohne künstliche Befruchtung. Während der 15. Schwangerschaftswoche habe das Paar die erste schlechte Nachricht erhalten: Eines der vier Mädchen habe keinen Herzschlag mehr. „Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, mein Kind ohne Herzschlag auszutragen, aber ich hatte keine Wahl“, erzählte Tori Keller „The Sun“.

19-Jährige sollte alle Babys austragen

In der 19. Schwangerschaftswoche seien zwei weitere Babys im Mutterleib gestorben. Um das vierte Baby nicht zu gefährden, sollte Keller die Babys dennoch auf natürlichem Weg auf die Welt bringen. Die junge Frau wurde von da an permanent im Krankenhaus überwacht. In der 23. Woche wurde Keller schließlich nach Einsetzen der Wehen in den Operationssaal gebracht. Am 2. Januar 2017 kam ihre Tochter Athena als Frühchen mit gerade einmal 600 Gramm zur Welt.

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Paar verbringt 127 Tage im Krankenhaus

Nach der Geburt habe das Paar noch 127 Tage am Krankenhausbett ihrer Tochter verbracht: „Ich hatte Angst und war traurig, sie an all die Schläuche und Kabel angeschlossen zu sehen“, erzählte Keller „The Sun“. Erst zweieinhalb Wochen nach der Geburt habe das Paar das Mädchen berühren dürfen. „Ich wollte sie nie in so einem Zustand sehen, aber es war unglaublich, ein so winziges Baby zu halten.“

Athena ist mittlerweile zu einem aufgeweckten Kleinkind herangewachsen. Lediglich in ihrer Sprache sei die Kleine in der Entwicklung verzögert, so die mittlerweile 23-jährige Tori Keller. „Aber wir arbeiten daran.“ Das Paar hat außerdem ein zweites Kind bekommen – einen einjährigen Sohn namens Zachariah.

RND/al

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