„Wild“, „Gommemode“, „Slay“: die zehn Kandidaten für das Jugendwort des Jahres 2022
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Die Abstimmung zum Jugendwort des Jahres 2022 läuft.
© Quelle: Peter Kneffel/dpa
Stuttgart. Es ist wieder so weit: Jugendliche in ganz Deutschland dürfen über das Jugendwort des Jahres 2022 abstimmen. Der federführende Langenscheidt-Verlag hat am Dienstag die zehn am häufigsten eingereichten Wörter bekannt- und die Abstimmung freigegeben.
Die zehn Kandidaten für das Jugendwort des Jahres 2022
- Gommemode (unendlich stark, unbesiegbar, Insider des Youtubers „GommeHD“)
- SIU(UUU) (Ausruf, wenn etwas unfassbar Gutes/Cooles passiert, inspiriert von Fußballprofi Cristiano Ronaldo)
- Smash (mit jemandem etwas anfangen, vom Spiel „Smash or Pass“)
- wild/wyld (heftig, krass)
- Digga/Diggah (Kumpel, Freund/Freundin)
- Macher (jemand, der/die Dinge umsetzt, ohne zu zögern)
- Bodenlos (schlecht, mies, unglaublich)
- Slay (wenn jemand selbstbewusst aussieht, selbstbewusst handelt oder etwas Spektakuläres macht oder erreicht)
- Sus (Suspekt, verdächtig, vom Spiel „Among Us“)
- Bre/Bro/Bruder (Kumpel, Freund/Freundin)
Drei Wörter kommen in eine Finalabstimmung
Für den Favoriten abgestimmt werden kann noch bis zum 13. September auf der Website des Langenscheidt-Verlags. Das Alter muss dabei nicht angegeben werden. Die drei Wörter, für die nach Ablauf der Frist am häufigsten gevotet wurde, kommen in eine Finalabstimmung. Das Jugendwort des Jahres 2022 soll anschließend am 25. Oktober offiziell verkündet werden.
„Cringe“ im vergangenen Jahr das Jugendwort des Jahres
Seit 2020 können Jugendliche über die Webseite des Verlages selbst abstimmen. Zuvor hatten Erwachsene über das Jugendwort entschieden, was immer wieder für Diskussionen gesorgt hatte. Seit 2008 wählt Langenscheidt das Jugendwort des Jahres – die Wahl wurde in der Vergangenheit mitunter als Werbeaktion des Verlages kritisiert.
Im vergangenen Jahr wurde „cringe“ zum Jugendwort des Jahres gekürt. Der Begriff beschreibt etwas Peinliches oder Unangenehmes und setzte sich beim finalen Voting des Langenscheidt-Verlags mit 42 Prozent der Stimmen durch.
RND/nis mit dpa
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