Ikea zahlt nach Todesfällen 50 Millionen Dollar

Kipptest mit der Unglückskommode „Malm“ von Ikea durch die US-Produktsicherheit.

Kipptest mit der Unglückskommode „Malm“ von Ikea durch die US-Produktsicherheit.

Washington. Nachdem ihre Kinder durch umkippende Ikea-Kommoden getötet wurden, erhalten drei Familien in den USA Millionenentschädigungen von dem Möbelriesen. Der schwedische Konzern habe in einen Vergleich eingewilligt, der sich auf insgesamt 50 Millionen Dollar (48 Millionen Euro) belaufe, teilten die Anwälte der Familien mit. Ikea bestätigte, dass ein Vergleich geschlossen wurde, lehnte aber eine weitergehende Stellungnahme ab, da die Vereinbarung noch gerichtlich abgesegnet werden müsse.

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Die drei Familien hatten jeweils ein Kind im Alter von zwei Jahren verloren. Neben der Entschädigungszahlung für die Hinterbliebenen sieht der Vergleich den Anwälten zufolge auch vor, dass Ikea 100.000 Dollar an Kinderkrankenhäuser und weitere 100.000 an eine US-Stiftung zahlt, die sich für die Sicherheit von Kindern einsetzt.

Ikea hatte im Sommer nach mehreren Todesfällen von Kleinkindern insgesamt mehr als 37 Millionen Kommoden der Serie „Malm“ in den USA, Kanada und China zurückgerufen. Nach Angaben der US-Behörde für Produktsicherheit vom Juni gab es durch Unfälle mit Ikea-Kommoden seit 1989 insgesamt fünf Tote und 31 Verletzte.

Von RND/afp

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