Die Hohenzollern wollten mit einer Klage Inventar aus enteigneten Schlössern in Brandenburg zurückerhalten. Mittlerweile rudert die ehemalige Herrscherfamilie aber zurück. Um diese Gegenstände ging es.
Potsdam.Als Friedrich den Großen im Alter von 74 Jahren – von Wassersucht und Gicht zermürbt – die Kräfte verließen, stellte man ihm zum Sterben einen besonders bequemen Sessel bereit: ein mit apfelgrüner Seide bezogenes und mit einer damals neuartigen Sprungfederschnürung gepolstertes Möbel. Nachdem der Alte Fritz in Schloss Sanssouci seinen letzten Atemzug am 17. August 1786 getan hatte, gelangte der Sterbestuhl in den Besitz unterschiedlicher Familienmitglieder und 1878 schließlich ins neu eingerichtete Hohenzollernmuseum im Berliner Schloss Monbijou. Dort platzierte man ihn neben der Wiege des Herrschers. In der Inventarliste heißt es: „Die beim Ableben des Königs entstandenen Blutflecke sind noch sichtbar.“
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