Angriffe auf Polizisten

Fake oder echt? Verwirrung um Klamotten-Verschenkaktion in Hamburg

Ein typisches Bild in den Fußgängerzonen in Zeiten der Corona-Pandemie: Passanten mit und ohne Maske beim Einkaufsbummel. Das könnte sich nun wieder ändern, denn die Zahlen der positiven Covid-19-Fälle steigt rapide an – und die Quellen der Infektionen sind offenbar nicht nachzuvollziehen.

Passanten laufen beim Einkaufsbummel durch die Hamburger Mönckebergstraße. (Symbolbild)

Hamburg. Markenklamotten zu verschenken: Dieses Versprechen lockte am Wochenende Hunderte Jugendliche in die Hamburger Innenstadt. Als die Menge dann aber leer ausging, schlug die Stimmung um und es kam zu Randale. Bleibt die Frage: Gab es die Verschenkaktion wirklich oder war es ein Fake in Sozialen Medien?

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Am Montag konnte die Polizei auf Nachfrage nicht sagen, ob tatsächlich Kleidungsstücke ausgegeben wurden. Sie verwies auf die Statements der Firma. Noch am Wochenende waren die Beamten von einem Fake-Aufruf in Sozialen Medien ausgegangen.

In einem TikTok-Video, über das am Sonntag mehrere Medien berichteten, sagte ein Vertreter einer Streetwear-Firma, dass die Verschenkaktion tatsächlich stattgefunden habe, sie aber nach kurzer Zeit wegen des Andrangs abgebrochen worden sei. „Wir müssen leider gestehen, dass wir die Situation völlig falsch eingeschätzt haben“, sagte er und distanzierte sich von „allen Ausschreitungen und dem Fehlverhalten von einigen Personen“.

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Aus Frust waren Polizisten aus einer Gruppe von bis zu 400 Jugendlichen heraus am Samstag mit Flaschen und Böllern angegriffen worden, wie ein Sprecher der Polizei am Sonntag sagte. Drei Beamte seien verletzt worden, einer davon so schwer, dass er dienstunfähig sei. Zwei Streifenwagen seien beschädigt worden.

RND/dpa

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