Verunglückter US-Basketballstar

Fotos vom Unfallort weiterverbreitet: Kobe Bryants Familie erhält weitere 13,5 Millionen Dollar Schadensersatz

Basketballstar Kobe Bryant mit seiner Ehefrau Vanessa Bryant (l.) und den Töchtern Natalia Bryant (2.v.r) und Gianna Maria-Onore Bryant bei einer Filmpremiere 2018. (Archivbild)

Basketballstar Kobe Bryant mit seiner Ehefrau Vanessa Bryant (l.) und den Töchtern Natalia Bryant (2.v.r) und Gianna Maria-Onore Bryant bei einer Filmpremiere 2018. (Archivbild)

Los Angeles. Im Streit um Fotos des tödlich verunglückten US-Basketballstars Kobe Bryant haben sich die Behörden mit der Familie auf die Zahlung von weiteren 13,5 Millionen Dollar (rund 12,7 Euro) geeinigt. Diese würden zusätzlich zu den 15 Millionen Dollar gezahlt, die eine Jury im August Bryants Witwe Vanessa zugesprochen hatte, teilten Anwälte am Dienstag (Ortszeit) mit. Damit seien auch alle künftigen Ansprüche der drei überlebenden Töchter Bryants und weitere Kosten beglichen. Der Einigung müsse noch ein Richter zustimmen.

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Hubschrauber krachte in Berg

Ein Hubschrauber mit Bryant, dessen Tochter Gianna und sieben weiteren Personen war am 26. Januar 2020 bei Los Angeles in einen Berg gekracht, wobei alle Insassen getötet wurden. Zur Absturzstelle geeilte Polizisten und Feuerwehrleute schossen mit ihren Handys Fotos der Leichen - nach Angaben von Anwälten des Landkreises Los Angeles, um die Lage einschätzen zu können. Die Bilder wurden herumgezeigt, wodurch sie nicht nur Behördenmitarbeiter zu Gesicht bekamen, sondern auch deren Partner und in einem Fall ein Barkeeper, bei dem ein Polizist einen Drink nahm.

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Bryants Anwalt Luis Li nannte das Verhalten der Beamten grotesk und sagte, die Nahaufnahmen seien nicht zu Ermittlungszwecken gemacht worden, sondern aus grausamer Neugier und um Klatsch zu verbreiten. Die Anwältin des Landkreises verwies darauf, dass der Sheriff schnell eingegriffen und angeordnet habe, die Fotos zu löschen. Die Einigung sei fair und vernünftig. „Wir hoffen, dass Frau Bryant und ihre Kinder sich von ihrem Verlust weiter erholen können“, fügte Mira Hashmall hinzu.

RND/AP

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