Zwei Mädchen und vier Frauen verletzt

Festnahme in London nach Schüssen aus Auto auf Menschenmenge

Polizisten stehen in der Nähe des Tatorts, nachdem bei einem Gedenkgottesdienst nahe einer Kirche Schüsse aus einem fahrenden Auto abgefeuert wurden.

Polizisten stehen in der Nähe des Tatorts, nachdem bei einem Gedenkgottesdienst nahe einer Kirche Schüsse aus einem fahrenden Auto abgefeuert wurden.

London. Nach Schüssen auf Trauernde in London, durch die zwei Mädchen und vier Frauen zum Teil lebensgefährlich verletzt wurden, hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Dem 22-Jährigen werde versuchter Mord vorgeworfen, teilte die Metropolitan Police in der Nacht zum Montag in der britischen Hauptstadt mit. Er sei am Sonntagnachmittag gefasst worden.

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Am Samstagmittag war aus einem fahrenden Auto heraus auf eine Menge von Hunderten Menschen gefeuert worden, die zuvor an einem Gedenkgottesdienst nahe dem Bahnhof Euston teilgenommen hatte. Dabei wurden zwei Mädchen im Alter von sieben und zwölf Jahren sowie vier Frauen zwischen 21 und 54 verletzt. Das jüngste Opfer hatte zunächst in Lebensgefahr geschwebt. Der Zustand des Kindes sei ernst, aber stabil, hieß es nun.

Verbindung zum Drogenmilieu vermutet

Die Hintergründe sind noch unklar. Bei dem Gottesdienst war einer 50 Jahre alten Frau und ihrer 20-jährigen Tochter gedacht worden, die innerhalb weniger Wochen im November 2022 gestorben waren. Die junge Frau war an Leukämie erkrankt gewesen, die Mutter starb an einem seltenen Blutgerinnsel, nachdem sie aus Kolumbien nach London gereist war.

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Londoner Medien spekulierten, dass die Tat einen Zusammenhang mit einem Streit unter Drogenbanden haben könnte. Demnach habe der Anschlag einem Mann gegolten, der den Gottesdienst besuchte. Der verstorbene Ex-Mann der Mutter soll ein Mitglied eines Drogenkartells gewesen sein.

RND/dpa

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