Es bleibt stürmisch: Nach „Zeynep“ kommt „Antonia“ – Bahnverkehr bis Montag gestört
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Eine Hinweistafel im Frankfurter Hauptbahnhof macht die Reisenden auf Zugausfälle und Verzögerungen nach Unwetterschäden aufmerksam.
© Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa
Hannover. Orkantief „Zeynep“ hat zum Start ins Wochenende für Sturmfluten, Straßenunfälle und Ausfälle im Bahnverkehr gesorgt. Mindestens drei Menschen starben wegen des Sturms. Die Feuerwehren zählten Tausende Einsätze, meist wegen umgestürzter Bäume, umherfliegender Gegenstände oder beschädigter Gebäude - allein in Nordrhein-Westfalen rückten sie bis Samstagmittag zu über 12.000 Einsätzen aus.
Nach einer ersten Schätzung verursachte „Zeynep“ versicherte Schäden von über 900 Millionen Euro. Der Sturm sei der intensivste seit „Kyrill“ im Jahr 2007 gewesen, teilte die auf Versicherungsmathematik spezialisierte Unternehmensberatung Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) mit.
Liveticker: Sturmtiefs in Deutschland
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Problematisch an der Wetterlage ist nach Ansicht von Meteorologinnen und Meteorologen die Gefahr sogenannter Schnellläufer. Darunter versteht man Randtiefs, die an einem Sturm- oder Orkantief ausgebildet werden und dann rasant über die jeweiligen Regionen hinwegziehen.
Einschränkungen drohen in den kommenden Tagen auch im Bahnverkehr. „Die Deutsche Bahn beobachtet die aktuelle Wetterentwicklung und bereitet sich auf diese vor“, erklärt ein Sprecher der Deutschen Bahn auf RND-Anfrage.
RND/seb/dpa