Eltern identifizieren Töchter: Vermisste Mädchen aus Duisburg sind im Rhein ertrunken

In der vergangenen Woche waren Feuerwehr und Polizei am Rhein bei Duisburg im Einsatz, um die Mädchen zu finden.

In der vergangenen Woche waren Feuerwehr und Polizei am Rhein bei Duisburg im Einsatz, um die Mädchen zu finden.

Duisburg. Die beiden seit einem Badeunfall im Rhein vermissten Mädchen (13 und 14) aus Duisburg sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tot. Gegenstände, die bei zwei in den Niederlanden angeschwemmten Leichen gefundenen wurden, seien von den Eltern identifiziert worden, teilte die Polizei am Montagabend dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) mit. Damit herrsche „traurige Gewissheit“, wie ein Sprecher sagte.

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Ergebnis des DNA-Abgleichs steht noch aus

Wie Stefan Hausch von der Polizei Duisburg gegenüber dem RND bestätigte, stimmt die bei den leblosen Körpern gefundene Kleidung und Schmuck mit den Beschreibungen der Eltern überein. Auch wenn ein DNA-Abgleich durch Labore zum jetzigen Zeitpunkt noch ausstehe, „haben die Eltern den Tod ihrer Kinder akzeptiert“, so Hausch.

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Polizeibeamte legten den Eltern der vermissten Mädchen am Montag in Duisburg Fotos von Kleidung und Schmuckstücken der gefundenen Toten vor. Für den DNA-Abgleich sei bei den Duisburger Familien bereits Vergleichsmaterial eingeholt worden. Die niederländischen Kollegen hätten ebenfalls Proben genommen. Die Familien der beiden Kinder werden laut Polizei von einer Seelsorgerin betreut.

Zwei Mädchen nach Badeunfall im Rhein vermisst

Am Sonntag früh war in der Waal bei der Stadt Gendt im Osten der Niederlande ein Körper tot aus dem Wasser geborgen worden. Am Freitagabend war bereits eine Leiche weiter flussabwärts beim Dorf Rossum angeschwemmt worden. Der Rhein teilt sich kurz nach der deutsch-niederländischen Grenze in den Niederrhein und die Waal.

Die Leichen waren am Wochenende an unterschiedlichen Stellen bei Rossum und Gendt nahe Arnheim in den Niederlanden angeschwemmt worden, wie mehrere Medien berichteten. Am vergangenen Mittwoch hatten zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren gemeinsam mit einer 17-Jährigen in Duisburg im Rhein gebadet. Plötzlich hatte sie eine Strömung unter Wasser gezogen. Die 17-Jährige starb nach Wiederbelebungsversuchen. Von den beiden anderen Mädchen fehlte jede Spur, eine großangelegte Suche nach ihnen mit Tauchern und Hubschraubern wurde ohne Ergebnis eingestellt.

RND/dpa/liz

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