Elefanten, Nashörner, Eisbären: 1090 ausgestopfte Tiere in spanischer Lagerhalle entdeckt
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Beamte der Guardia Civil untersuchen und dokumentieren eine Vielzahl ausgestopfter Tiere, die sie in einer Lagerhalle entdeckt haben.
© Quelle: -/Guardia Civil/dpa
Die spanische Polizei hat bei Valencia in einer Lagerhalle eine private Sammlung mit 1090 ausgestopften Tieren entdeckt. Darunter Elefanten, Nashörner und Eisbären. Aber auch Geparden, Leoparden, Löwen, Schneeleoparden und Krokodile. Sowie in der Wildnis ausgestorbene Tiere wie die afrikanische Säbelantilope und fast ausgestorbene Tiere wie der Königstiger.
Etwa die Hälfte der Tiere gehören zu geschützten Arten. Wie die Guardia Civil am Sonntag auf ihrer Internetseite mitteilte, handele es sich um die größte private Sammlung dieser Art, die jemals in Spanien entdeckt worden sei.
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Beamte der Guardia Civil untersuchen und dokumentieren eine Vielzahl ausgestopfter Tiere,
© Quelle: -/Guardia Civil/dpa
Die Tiere seien in einer 50.000 Quadratmeter großen Halle gefunden worden, etwa die Größe von sieben Fußballfeldern. Über den Eigentümer machte die spanische Polizei zunächst keine Angaben. Es soll sich um einen bekannten Unternehmer Valencias handeln. Gegen ihn sei ein Ermittlungsverfahren wegen Schmuggels und Verstoßes gegen Gesetze zum Schutz bedrohter Arten eröffnet worden.
Zu der Sammlung zählen auch 198 Stoßzähne von Elefanten. Es werde nun geprüft, woher die Tiere stammten. Der Eigentümer habe angegeben, die meisten der Tiere schon von seinem Vater geerbt zu haben, schrieb die Zeitung „Las Provincias“.
Warum diese Riesensammlung in dem kleinen Ort Bétera etwa 20 Kilometer nordwestlich von Valencia erst jetzt entdeckt wurde, blieb unbekannt.
RND/lau