Lösegeldforderung an Royal Mail

Cyberattacke legt britische Post lahm – kein Versand ins Ausland möglich

Eine Hackersoftware auf einem Laptop.

Einem Medienbericht zufolge ist die Royal Mail Opfer einer Cyberattacke geworden (Symbolbild).

Die britische Post, Royal Mail, ist einem Bericht der BBC zufolge zum Opfer einer Cyberattacke geworden, die den internationalen Versand lahmgelegt hat. Demnach wurden Teile der Software des Unternehmens von einem als Ransomware bezeichneten Schadprogramm namens Lockbit befallen. Durch die Erpressungssoftware können Daten durch Kriminelle verschlüsselt und damit unbrauchbar gemacht werden. Die britische Post rief Kunden am Montag dazu auf, wegen eines „Cyber-Vorfalls“ bis auf Weiteres auf Sendungen ins Ausland zu verzichten. Wegen des Vorfalls sei es der Post unmöglich, solche Sendungen zu bearbeiten. Der Betrieb sei weiter erheblich eingeschränkt, teilte die Post mit. Details nannte sie nicht.

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Wie die BBC am Freitag berichtete, lag der Royal Mail eine Lösegeldforderung für die Entschlüsselung der Daten in Millionenhöhe vor. Das Unternehmen bestätigte zunächst nicht, dass es sich um einen Cyberangriff handelte. In einer Mitteilung rief es Kunden jedoch auf, keine Briefe oder Pakete für internationale Ziele aufzugeben.

Täter können sich überall auf der Welt aufhalten

Lockbit wurde der BBC zufolge von Hackern entwickelt und eingesetzt, die Verbindungen nach Russland haben. Die Täter im Fall der Royal Mail könnten sich demnach aber überall auf der Welt aufhalten.

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Ein Sprecher der Ermittlungsbehörde National Crime Agency teilte mit, man arbeite daran, die Auswirkungen des Vorfalls zu erfassen. Die Vorfall gilt der BBC zufolge als signifikant, weil Royal Mail zur wichtigen Infrastruktur des Landes gezählt wird.

RND/AP/dpa

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