Bremerhavener Schütze zeigt psychische Auffälligkeiten
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Einsatzkräfte der Spurensicherung stehen vor der Schule. An einem Gymnasium in Bremerhaven ist am Donnerstag geschossen worden. Eine Frau sei mit der Waffe verletzt worden, sagte eine Polizeisprecherin.
© Quelle: Sina Schuldt/dpa
Bremerhaven. Der nach der Attacke in einem Bremerhavener Gymnasium festgenommene mutmaßliche Schütze zeigt nach Angaben der Ermittler psychische Auffälligkeiten. Weitere Angaben dazu wollte eine Polizeisprecherin am Freitag nicht machen. Die schwer verletzte Schulbeschäftigte schwebe weiterhin in Lebensgefahr. Das Motiv für die Tat am Donnerstag sei nach wie vor unklar. „Die Ermittlungen nehmen jetzt noch mal richtig Fahrt auf“, sagte die Polizeisprecherin. Auch der genaue Tathergang sei noch nicht vollständig nachvollziehbar.
Ein von einem Augenzeugen in den sozialen Medien veröffentlichtes Video zeigt die Festnahme des 21-Jährigen kurz nach der Tat in der Nähe der Schule. Die Staatsanwaltschaft bestätigte die Echtheit der Aufnahme. Darauf ist der mutmaßliche Täter zu sehen, wie er augenscheinlich ruhig an einer vielbefahrenen Kreuzung vor einer Ampel sitzt. Neben ihm liegt eine Armbrust. Als sich die Polizei mit Blaulicht nähert, legt er sich noch vor Ankunft der Beamten flach auf den Boden. Er lässt sich widerstandslos festnehmen.
Haftbefehl gegen Bremerhavener Schütze erlassen
Das Amtsgericht Bremerhaven erließ am Donnerstagabend einen Haftbefehl. Dem 21-Jährigen wird versuchter Mord vorgeworfen.
RND/dpa