Besitzer von ausgebrannter Fähre in Bangladesch festgenommen

Fast 40 Menschen starben bei dem Brand auf einer Fähre in Bangladesch. Nun hat die Polizei einen der Besitzer festgenommen.

Fast 40 Menschen starben bei dem Brand auf einer Fähre in Bangladesch. Nun hat die Polizei einen der Besitzer festgenommen.

Dhaka. Einer der Besitzer der kürzlich komplett ausgebrannten Fähre in Bangladesch ist festgenommen worden. Dies teilte die Polizei am Montag mit. Insgesamt sei geplant, auch die weiteren drei Besitzer sowie die Kapitäne festzunehmen. Ihnen werde vorgeworfen, sich nicht an Sicherheitsrichtlinien gehalten zu haben, was zu dem Vorfall geführt haben soll. Werden sie später tatsächlich für schuldig befunden, könnte dies mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren und einem Bußgeld von umgerechnet mehr als 5000 Euro (500.000 Taka) bestraft werden. Bei dem Brand am 24. Dezember waren nach offiziellen Angaben mindestens 39 Menschen getötet und rund 100 weitere Personen mit Brandverletzungen in Krankenhäuser gebracht worden. Die Bergungsarbeiten dauerten am Montag noch an.

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Brand entstand vermutlich im Maschinenraum

Das Unglück auf dem mehrstöckigen Boot „MV Obhijan-10“ mit rund 800 Menschen an Bord passierte, als es noch dunkel war und etliche Menschen geschlafen haben sollen. Der Brand sei vermutlich im Maschinenraum entstanden und habe sich danach rasch auf dem ganzen Boot ausgebreitet, sagten Behördenmitarbeitende. Etliche Menschen seien ins Wasser gesprungen. Einige seien ertrunken. Nach Behördenangaben waren knapp doppelt so viele Menschen an Bord wie erlaubt gewesen wäre.

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Tödliche Unglücke auf oft voll besetzten Booten kommen auf den Flüssen des 170-Millionen-Einwohner-Lands immer wieder vor. Schuld daran sind laut Experten hauptsächlich schlechte Sicherheitsstandards.

RND/dpa

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