Berliner Doppeldeckerbus fährt unter zu tiefe Brücke und bleibt stecken
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Berlin: Ein Doppeldecker-Bus der Linie 282 steht zerstört unter einer Brücke an der Bergstraße in Steglitz. Bei einem Unfall mit einem Doppeldeckerbus sind am Donnerstagabend in Berlin-Steglitz mehrere Menschen verletzt worden.
© Quelle: Paul Zinken/dpa
Berlin. Ein Doppeldeckerbus ist am späten Donnerstagabend in Berlin gegen eine Brücke gefahren und darunter stecken geblieben. Nach Angaben der Polizei erlitten zwei Männer im Alter von 31 und 75 Jahren schwere Verletzungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Mann wurde bei dem Unglück leicht verletzt und ambulant behandelt. Zunächst hatte die Polizei von vier Verletzten gesprochen.
Schwere Schäden am Fahrzeug
Der Unfall ereignete sich im Stadtteil Steglitz in einer Unterführung, die eine Autobahn und eine S-Bahn-Strecke quert. Der Bus fuhr dort gegen die Bahn-Brücke, obwohl laut Polizei ein Warnschild die Durchfahrt für Doppeldecker ausdrücklich untersagte.
Das Oberdeck des Busses, das mit einem Querträger der Brücke kollidierte, wurde im vorderen Teil aufgerissen und zusammengequetscht. Auf Fotos waren schwere Schäden zu sehen, die bis in die Mitte des Busses reichten.
Buslinie führt regulär durch andere Straße
Laut Polizei prüften Statiker die Brücke mit dem Ergebnis, dass an dem Bauwerk keine schweren Schäden entstanden seien. Ungeklärt blieb zunächst, warum der Bus der Linie 282 auf dieser Strecke fuhr und die Unterführung nutzte. Regulär führt die Linie durch andere Straßen in der Nähe. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) äußerten sich auf dpa-Anfrage zunächst nicht zu dem Vorfall.
RND/dpa
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