Angefahren und gegen Haltestelle geschoben: Neunjähriger schwer verletzt
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Bei einem Verkehrsunfall an einer Bushaltestelle in Hannover wurden drei Kinder verletzt.
© Quelle: Christian Elsner
Hannover. Bei einem Verkehrsunfall an einer Bushaltestelle in Hannover sind zwei Kinder verletzt worden, eines davon schwer. Im Stadtteil Ahlem habe ein 35 Jahre alter Autofahrer nach dem Abbiegen an einer Fußgängerampel, die Gelb zeigte, beschleunigt, sagte eine Polizeisprecherin am Montag.
Dabei fuhr er einen neun Jahre alten Jungen an und schob ihm mit dem Wagen einige Meter gegen das Wartehäuschen einer Bushaltestelle.
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Ein Auto steht nach einem Unfall an einer Bushaltestelle in Hannover.
© Quelle: Julian Stratenschulte/dpa
Polizei vermutet Fahrfehler
Das Kind wurde zwischen Wartehäuschen und Auto eingeklemmt und schwer verletzt. Der Junge kam ins Krankenhaus. Ein an der Haltestelle wartender Elfjähriger wurde von herabstürzenden Teilen des Wartehäuschens leicht verletzt, er sollte laut Polizei aber noch am Montag die Klinik verlassen. Außerdem streifte das Auto des Mannes, der unverletzt blieb, eine Sechsjährige. Das Kind erlitt ebenfalls keine Verletzungen und wurde nach dem Unfall zur Schule gebracht.
Die genaue Unfallursache blieb zunächst unklar, die Polizei vermutet einen Fahrfehler. Gegen den 35-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. An der Unfallstelle sei es „emotional“ zugegangen, der Vater des Neunjährigen sei dort gewesen, sagte die Sprecherin. Zeugen hätten aber vermittelnd eingegriffen. Die Unfallstelle wurde zwischenzeitlich abgesperrt, zu Verkehrsbeeinträchtigungen in dem Wohngebiet sei es aber nicht gekommen.
RND/dpa