Mehrfach vorbestraft

Mitglied des Berliner Abou-Chaker-Clans in den Libanon abgeschoben

Spezialkräfte der Berliner Polizei bei einem Einsatz (Archivfoto).

Spezialkräfte der Berliner Polizei bei einem Einsatz (Archivfoto).

Berlin. Ein Mitglied des bekannten arabischen Abou-Chaker-Clans aus Berlin ist Medienberichten zufolge in den Libanon abgeschoben worden. Abdallah Abou-Chaker wurde nach Informationen des Magazins „Stern“ und der „Bild“-Zeitung am Donnerstag­abend in Berlin-Charlottenburg festgenommen und unter strengen Sicherheits­vorkehrungen ausgeflogen. Nach der Ankunft am Flughafen in Beirut sei der 40‑Jährige freigelassen worden, berichtet der „Stern“. Die Berliner Polizei bestätigte gegenüber dem RBB am Samstag die Abschiebung.

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Gegenüber der Boulevardzeitung „B. Z.“ bestätigte die Polizei am Freitag eine Festnahme: „In der vergangenen Nacht kam es in der Windscheid­straße in Charlottenburg zu einer zwangsweisen Durchsetzung einer Ausreise­verpflichtung.“

Den Berichten zufolge saß Abdallah Abou-Chaker unter anderem wegen Drogenhandels, Körperverletzung, Zuhälterei und räuberischer Erpressung mehrere Jahre in Deutschland im Gefängnis. Zuletzt sei er Anfang des Jahres wegen des Verdachts der Zwangs­prostitution kurze Zeit in Untersuchungshaft gewesen.

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Laut „Stern“ waren Abschiebeversuche in der Vergangenheit wiederholt gescheitert, weil Abou-Chakers Staatsangehörigkeit offiziell lange als ungeklärt galt und der Libanon eine Aufnahme verweigert habe. Dem Magazin zufolge könnten nun möglicherweise auch zwei seiner Brüder vor einer Abschiebung stehen.

RND/seb

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