20 Jahre Haft drohen

56 Vergewaltigungen und Übergriffe: Mann in Frankreich vor Gericht

Der 37-Jährige räumte alle Vorwürfe ein und ersparte dem Gericht damit eine lange Beweisaufnahme (Symbolbild).

Der Verdächtige hat einen Teil der Taten gestanden. (Symbolbild)

Douai. 30 Jahre lang sorgte ein Serienvergewaltiger in Nordfrankreich und dem nahen Belgien für Schrecken – nun hat in Douai am Freitag der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Die französische Justiz wirft dem 61 Jahre alten Angeklagten 56 teils bewaffnete Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe – unter anderem an Minderjährigen – zwischen 1988 und 2018 vor.

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Zu den Taten kam es in einem Radius von 30 Kilometern im Tal der Sambre, die durch die französisch-belgische Grenzregion fließt und weshalb der Täter den Beinamen „Vergewaltiger der Sambre“ erhielt. Der Mann wurde letztlich durch Videoaufnahmen seines Autos überführt.

Für Schrecken sorgte nicht alleine die hohe Zahl der nicht abreißenden Taten, sondern auch das stets gleiche Vorgehen. Meistens im Morgengrauen und im Winter ging der Täter seine Opfer von hinten an und würgte und fesselte sie. Die Beschreibung des Täters und seines Autos blieben ohne markante Merkmale und auch DNA-Spuren führten nicht zu ihm. Erst nach einer Attacke auf eine Jugendliche in Belgien 2018 wurde der Mann im Auto von einer Überwachungskamera gefilmt. Einige Wochen später wurde der fünffache Familienvater festgenommen. Er hat einen Teil der Taten gestanden. Ihm drohen 20 Jahre Haft. Der Prozess wird voraussichtlich bis zum 1. Juli dauern.

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RND/dpa

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