Sigmund Jähn war ein Held für Generationen. Der erste Deutsche im All hatte viel Wissen über Astronomie und gute Kontakte in die Raumfahrt. Sein vogtländischer Heimatort Morgenröthe-Rautenkranz will nach Jähns Tod als Raumfahrerdorf wachsen und mehr Touristen anlocken – auch mit einem Weltraumbahnhof.
Morgenröthe-Rautenkranz. Mondauto, Weltraumbahnhof, Zimmer im Design einer Raumschiffkabine: Nach dem Tod von Sigmund Jähn vor zehn Monaten will dessen vogtländischer Heimatort Morgenröthe-Rautenkranz als internationales Raumfahrerdorf weiter wachsen und von der Popularität des ersten Deutschen im All profitieren.
„Die Planungen für einen Neubau neben der bisherigen Deutschen Raumfahrtausstellung nehmen Gestalt an“, sagt Bürgermeister Jürgen Mann (Freie Wähler) der Deutschen Presse-Agentur. Es fehle an Orten, wo Raumfahrtbehörde und die dazugehörige Industrie Kongresse abhalten könnten.