Verbände fordern 50 Milliarden Euro für sozialen Wohnungsbau
In Gohlis-Nord hat die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft im vergangenen Sommer 106 neuen Sozialwohnungen (die hellen Gebäude im Bild unten) an der Landsberger Straße fertiggestellt. Die Kaltmiete kostet dort 6,50 Euro pro Quadratmeter. Zu dem Ensemble gehört auch eine neue Kita mit 165 Plätzen im Erdgeschoss.
Die Bundesregierung soll ein „Sondervermögen“ einrichten, um die Mieten bezahlbar zu halten und eine aktuelle Krise am Bau durch mehr Aufträge für Sozialwohnungen zu überwinden. Das fordern der Deutsche Mieterbund, Gewerkschaften und Verbände der Bauwirtschaft. Sachsen liegt bei dem Thema weit hinten.
Leipzig.Ein dramatisches Bild von der deutschen Baubranche, in der gerade viele Projekte gestoppt werden, hat am Donnerstag das Verbändebündnis „Soziales Wohnen“ gezeichnet. Die Bundesregierung müsse schleunigst ein Sondervermögen von etwa 50 Milliarden Euro bereitstellen, um zumindest ihre selbst gesteckten Ziele im geförderten Mietwohnungsbau bis zum Ende der Legislatur 2025 zu erreichen, verlangte das Bündnis. Ihm gehören unter anderem der Deutsche Mieterbund, die Caritas, Verbände des Bauwesens und die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt an.
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