Ungemütlich und windig: Wetterdienst warnt vor Sturmböen in Sachsen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/KJECQDODSSYGCQ325YCAZQSEGE.jpg)
Ein Windsack weht bei stürmischem Wetter im Wind.
© Quelle: Silas Stein/dpa/Symbolbild
Leipzig. Die Menschen in Sachsen müssen sich auf einen trüben und windigen Start in die Woche einstellen. Der Montagmorgen startet nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bedeckt mit gebietsweisen Regenfällen, in höheren Lagen auch mit Schneefällen. Temperaturen zwischen null und minus drei Grad können bis zum Mittag für vorübergehende Glättegefahr durch Schneematsch oder gefrierenden Regen mit Glatteisbildung sorgen.
Aus dem Südwesten verbreiten sich im Vormittagsverlauf stürmische Böen bis 70 km/h, im oberen Bergland Sturmböen bis 85 km/h. Auf dem Fichtelberg kann es zu orkanartigen Böen bis zu 115 km/h kommen. „Es können zum Beispiel einzelne Äste herabstürzen. Achten Sie besonders auf herabfallende Gegenstände“, warnen die Experten des DWD.
Wetter in Sachsen am Montag und Dienstag
Die Tageshöchsttemperaturen liegen laut DWD bei vier bis sieben Grad, im Bergland bei minus zwei bis vier Grad. Dort kann bis Montagabend oberhalb von etwa 400-600 Meter bis zu fünf Zentimeter Neuschnee fallen, im Erzgebirge auch bis zu sieben Zentimeter.
In der Nacht zum Dienstag werden im Erzgebirge sowie dessen Nordstau weitere zwei bis sieben Zentimeter Neuschnee erwartet. Bis mindestens Dienstagabend warnt der Wetterdienst in den Hochlagen zudem vor Schneeverwehungen: „Straßen und Schienenwege können stellenweise unpassierbar sein. Vermeiden Sie alle Autofahrten. Fahren Sie nur mit Winterausrüstung.“
In der Nacht zum Dienstag bleibt es bewölkt mit einzelnen Schauern. Der starke Wind lässt allmählich nach. Nur auf dem Fichtelberg ist weiterhin mit schweren Sturmböen bis 100 km/h zu rechnen. Die Temperaturen sinken in der Nacht auf bis zu null Grad.
mit dpa