Schon jetzt gute Pisten

Skigebiete starten in die Saison – Schneekanonen laufen auf Hochbetrieb

Viele Skigebiete in Sachsen sind startklar und öffnen dieser Tage ihre Hänge für Wintersportler.

Viele Skigebiete in Sachsen sind startklar und öffnen dieser Tage ihre Hänge für Wintersportler.

Oberwiesenthal/Schöneck. Sachsens Skigebiete legen dieses Jahr einen frühen Start hin. Schon in den nächsten Tagen können Skifans dank des Winterwetters vielerorts ihre Bretter anschnallen. Die Skisaison starte rechtzeitig mit passendem Wetter und genügend Schnee für die Abfahrtspisten, sagte der Chef der Fichtelberg Schwebebahn, René Lötzsch. „Besonders der Frost nachts hat sehr geholfen. Wir konnten ausreichend Kunstschnee herstellen.“ Ab Freitag sollen nun die Pisten in dem größten alpinen Skigebiet Sachsens am Fichtelberg öffnen.

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70 Schneekanonen seien dafür effektiv im Einsatz gewesen. Aktuell würden die künstlichen Schneeberge noch auf den Hauptkamm-Pisten präpariert. Ab dem ersten Wochenende zum 4. Advent stehen die Schwebebahn und der Vierer-Sessellift bereit. Durch das angekündigte Winterwetter erhofft sich Lötzsch viele Besucher. „Die Hotels sind gut belegt“, freut er sich auf den Saisonstart. Die Loipen gehen ebenfalls in den Betrieb – aktuell stünden rund zehn Kilometer zur Verfügung. „Das dürften bald mehr werden.“

Ideale Ski-Bedingungen

Auch für den Skibetrieb in Augustusburg (Landkreis Mittelsachsen) sind die Aussichten gut. „Die Vorfreude ist groß nach drei Jahren Pause. Und die Nachfrage ist hoch, das merken wir bereits jetzt“, sagt Hendrik Gräfe von der Augustusburger Freizeitzentrum AFR GmbH. Schließungen wegen milder Winter und der Coronapandemie hätten den Skifreunden in den vergangenen Jahren zu schaffen gemacht. „Jetzt sind die Bedingungen nahezu ideal.“

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Skigebiete in Sachsen: Die Gondel einer Seilbahn auf dem Weg zum Gipfel des Fichtelberges bei Oberwiesenthal.

Skigebiete in Sachsen: Die Gondel einer Seilbahn auf dem Weg zum Gipfel des Fichtelberges bei Oberwiesenthal.

Auch in Schöneck (Vogtlandkreis) ist die Aufregung vor der Öffnung der Skiwelt ab Samstag groß. „Wir können unser Glück kaum fassen, dass wir jetzt derart früh in die Saison starten dürfen“, sagt Jennifer Braun, Geschäftsführerin der Dienstleistungs- und Tourismus GmbH. Jetzt hoffe der Skiort, den vollen Betrieb über die Feiertage zwischen Weihnachten und Neujahr anbieten zu können. „Dann kommen bei uns besonders viele Tagesgäste.“

Vogtland: Attraktionen für Kinder

Vorerst stehen Wintersportlern in Schöneck eine Abfahrtspiste mit Schlepplift und der Rodelhang zur Verfügung. Ab Montag, 19. Dezember, soll dann der Vierer-Sessellift auf der 850 Meter langen Piste „Hohe Reuth“ öffnen. Außerdem würden aktuell Attraktionen für Kinder, Rodler und Jugendliche aufgebaut, ergänzt Braun. Dazu gehörten Stationen an den drei Hängen, an denen optische Reize oder sportliche Aufgaben warten. „An einem Punkt können Kinder um eine Art Xylofon herumfahren, das Töne von sich gibt. Dadurch soll es noch mehr Spaß auf der Piste geben.“

Skigebiete in Sachsen: Die Wintersportsaison in Oberwiesenthal am Fichtelberg kann beginnen.

Skigebiete in Sachsen: Die Wintersportsaison in Oberwiesenthal am Fichtelberg kann beginnen.

In Altenberg im Osterzgebirge läuft die Skisaison schon, zwei Tage später stehe auch das Skigebiet im benachbarten Geising für Besucher bereit, sagt Jeremias Kümpel von der Wiegand Erlebnisberge GmbH. Ebenfalls in Betrieb ist die Skiarena Eibenstock. Täglich von 9 bis 20 Uhr ist geöffnet, sagt Geschäftsführer Stefan Uhlmann. „Wir hoffen auf durchgehenden Betrieb, die aktuelle Witterung macht Hoffnung. Genaue Infos sind morgens immer auf unserer Internetseite abrufbar.“

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Und auch die Langlauf-Skier können hervorgeholt werden, ergänzt Uwe Staab, Bürgermeister von Eibenstock. Nach einer Holzabfuhr bei der Kammloipe in Eibenstock soll diese kurzfristig Freitagabend (16.12.) noch gespurt werden. „Dann dürfte sie ab Samstagfrüh bereitstehen.“ Die Kammloipe wäre dann von Johanngeorgenstadt bis Klingenthal befahrbar. „Eventuell sogar schon bis Schöneck“, so Staab.

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Von dpa

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