Im Stufen-Plan des Robert-Koch-Instituts sind unter anderem bei einer 7-Tage-Inzidenz von unter zehn die meisten Lockerungen möglich. In machen Regionen in Sachsen geht es aktuell noch weiter hinunter. Wann erreicht zum Beispiel Leipzig die „Corona-Null“? Eine Analyse.
Plauen/Leipzig. Das Corona-Virus befindet sich auf dem Rückzug. Zuletzt fielen die Infektionszahlen in Sachsen sogar schneller als im Bundesvergleich. In allen 13 Landkreisen und kreisfreien Städten betrug die 7-Tage-Inzidenz am Montag weniger als 35. Es treten zwar immer noch Infektionen auf, vor allem unter jüngeren Menschen. Und ganz verschwinden wird das gefährliche Virus in absehbarer Zeit auch nicht. Die Gesundheitsämter haben aktuell aber zumindest keine größeren Probleme, Kontakte von Betroffenen zu ermitteln und so die Lage unter Kontrolle zu halten. Grund, jegliche Achtsamkeit über Bord zu werfen, gibt es dennoch nicht, warnen Experten.
In sechs Regionen im Freistaat – darunter auch in der Stadt Leipzig und im benachbarten Landkreis – war die Corona-Inzidenz zum Wochenstart sogar schon unter zehn gefallen. Dieser Wert gehört im „ControlCovid“-Stufenplan des Robert-Koch-Instituts zum Bereich mit den umfangreichsten Lockerungsoptionen. Das macht Hoffnung auf einen Sommer wie im vergangenen Jahr. Anno 2020 erreichte die Messestadt am 10. Juni sogar den Inzidenz-Wert null und blieb bis Anfang Oktober weiter einstellig. Sollte es an der Pleiße nun ohne Neuinfektionen weitergehen, könnte die „magische Corona-Null“ frühestens am kommenden Freitag wieder stehen.