Seit Montag gibt es an Sachsens Schulen keinen Unterricht mehr. Mindestens vier Wochen lang muss nun zu Hause gelernt werden. Aber wie soll das gehen? Die LVZ hat darüber mit dem Landesamt für Schule und Bildung gesprochen.
Chemnitz/Leipzig. Angesichts immer weiter steigender Infektionszahlen mit dem Coronavirus hat das sächsische Kultusministerium den Schulunterricht bis zum 17. April unterbrochen. Per Allgemeinverfügung wurden am Montag alle Kitas und Bildungseinrichtungen geschlossen. Nur einem eng begrenzen Personenkreis soll eine Notbetreuung zustehen. Doch was bedeutet das konkret für Schülerinnen und Schüler im Freistaat? Brechen außerplanmäßige Ferien an? Nein, natürlich nicht, sagt Roman Schulz, Sprecher des Landesamts für Schule und Bildung (LaSuB). Aber wie geht das Lernen denn nun in den kommende vier Wochen weiter?
„Erstmal muss klar sein: Die kommenden Wochen sind zwar unterrichtsfrei, aber es ist keine generelle Freizeit. Wir wollen den Schülern jetzt Inhalte für feste Lernzeiten vorgeben – von der Grundschule an bis zu den Großen“, so Schulz. An allen Bildungseinrichtungen im Freistaat werde am Montag mit Hochdruck hinter den Kulissen daran gearbeitet, wie die Kommunikation weiterlaufen kann: „Hin zum Schüler, wieder zurück, inklusive notwendiger Beratung und Korrekturmöglichkeiten durch die Lehrer“, so der LaSuB-Sprecher gegenüber der LVZ.