Aktionen zum IDAHOBIT in Sachsen
Am 17. Mai wird weltweit mit farbenfrohen Aktionen auf die Rechte von Lesben, Schwulen, Inter-, Bisexuellen und Transpersonen aufmerksam gemacht. Trotz vieler Fortschritte in den vergangenen Jahrzehnten ist der IDAHOBIT noch immer kein Feiertag, sondern eher ein Kampftag.
Leipzig/Dresden. Seit Jahrhunderten kämpfen Lesben und Schwule dafür, dass ihre Liebe nicht geächtet wird. Mit dem Datum des 17. Mai werden inzwischen wichtige Schritte der Legalisierung verbunden, weshalb an diesem Tag alljährlich nicht nur Homosexuelle, sondern auch Personen mit nicht eindeutiger Geschlechtsidentität, in Transition und in Solidarität unter der symbolischen Regenbogen-Fahne zusammenkommen. Nach zwei Jahren Corona-Auszeit ging das am Dienstag vielfach auch wieder in Sachsen. Bei den Aktionen wurde allerdings deutlich, dass längst nicht alle Probleme gelöst sind.
„Es geht nicht um das gemeinsame Feiern“, sagt Sabine Schanzmann-Wey. Sie ist Vorstandsmitglied im sächsischen Lesben- und Schwulenverband (LSVD), der am Dienstag unter anderem in Leipzig einen Regenbogen-Flashmob organisierte. „Seit 2005 wird der Tag genutzt, um auf weiterhin bestehende Diskriminierungen und Ungleichbehandlungen aufmerksam zu machen und sich gemeinsam für Vielfalt und Respekt zu positionieren. Leider zeigen gerade auch aktuelle Entwicklungen, dass dies weiterhin nötig ist“, so Schanzmann-Wey.