Sachsen: Jede dritte Frau hat Rückenschmerzen
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In Sachsen haben 30 Prozent aller Frauen Rückenprobleme; bei den Männern sind es nur 22 Prozent.
© Quelle: Christin Klose
Dresden. Rund 30 Prozent der sächsischen Frauen waren im Jahr 2021 mindestens einmal wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung. Bei den Männern waren es rund 22 Prozent. Das geht aus einer Analyse der Barmer-Krankenkasse anlässlich des Tags der Rückengesundheit am Mittwoch hervor.
„Wer häufiger an Rückenschmerzen leidet, sollte den Hausarzt beziehungsweise die Hausärztin konsultieren, statt sich mit Schmerztabletten, Salben oder Bädern selbst zu therapieren“, sagt Barmer-Landesgeschäftsführer Fabian Magerl. Es sei wichtig, ernsthafte Erkrankungen auszuschließen und eine Chronifizierung zu verhindern.
Fast ein Viertel der Menschen in Sachsen hat Rückenprobleme
Rückenschmerzen sind bei den 80- bis 89-Jährigen im Freistaat am häufigsten verbreitet – in der Altersgruppe sind 43 Prozent betroffen gewesen. Aber auch bei den 20- bis 29-Jährigen waren es bereits knapp 15 Prozent. Insgesamt haben 2021 rund 26 Prozent der Einwohner in Sachsen Probleme mit Rückenschmerzen gehabt. Die meisten Betroffenen gab es in Sachsen-Anhalt (29,8 Prozent), die wenigsten in Hamburg (20,7 Prozent).
Eine Ursache ist Bewegungsmangel; Stress und psychischer Druck verstärken zudem Verspannungen in der Nacken- und Rückenmuskulatur. Gezielte Wirbelsäulengymnastik könne helfen, so Magerl. Wichtig sei aber auch Bewegung im Alltag.