Inzidenz in dieser Woche über 1000
Weiter steigende Inzidenzen und die Frage, ob Mediziner in Sachsen bald die Triage durchführen müssen: Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) geht davon aus, dass in dieser Woche die 1000 bei Inzidenzen überschritten wird, sieht aber akut noch keine Triage-Situation.
Dresden.Bundesweit weiter einsam an der "Spitze" und fünf Kreise unter den "Top Ten": Die Corona-Infektionszahlen in Sachsen klettern noch immer steil nach oben. Sozialministerin Petra Köpping (SPD) sagte am Dienstag bei der Kabinettspressekonferenz in Dresden, dass die sächsische Landesregierung davon ausgeht, dass im Freistaat in dieser Woche die 1000er Marke bei den Inzidenz-Werten fällig ist. Aktuell, so Köpping, stünde der Freistaat bei 969 Corona-Infektionen pro 100 000 Einwohner. Insgesamt sieben Landkreise hätten eine Inzidenz von über 1000, darunter der Kreis Osterzgebirge/Sächsische Schweiz als bundesweiter "Spitzenreiter" mit dem Wert von 1600. Die Ministerin räumte in dem Zusammenhang auch ein, dass wegen der hohen Infektionszahlen viele Gesundheitsämter mit der Registrierung nicht hinterherkämen. "Die Inzidenzen liegen eigentlich höher", sagte sie.
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