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Aufsichtsgremium

MDR-Rundfunkrat: Wie die Koalition in Sachsen ein AfD-Mitglied verhindern möchte

Der MDR-Rundfunkrat soll den öffentlich-rechtlichen Sender kontrollieren. Künftig soll das Gremium 50 Mitglieder umfassen. Drei Landtagsabgeordnete aus Sachsen gehören dazu. Ein Mitglied der AfD-Fraktion wird wahrscheinlich nicht dabei sein.

Der MDR-Rundfunkrat soll den öffentlich-rechtlichen Sender kontrollieren. Künftig soll das Gremium 50 Mitglieder umfassen. Drei Landtagsabgeordnete aus Sachsen gehören dazu. Ein Mitglied der AfD-Fraktion wird wahrscheinlich nicht dabei sein.

© Quelle: Andre Kempner/Archiv

Im November werden die sächsischen Mitglieder des MDR-Rundfunkrats gewählt. Eigentlich könnte sich die AfD-Landtagsfraktion Hoffnung auf einen Sitz im Gremium machen. Doch die Koalition hat andere Pläne.

 

Dresden. Mitte November stehen die nächsten Plenarsitzungen des Landtags an – und nach allem, was bereits bekannt ist, dürften sich dann die AfD wieder heftig über den Umgang der anderen Fraktionen mit ihr beklagen. Denn eigentlich hätte sich die AfD Hoffnungen auf einen Platz im MDR-Rundfunkrat – dem Kontrollgremium des öffentlich-rechtlichen Senders – machen können: Die sächsischen Mitglieder sollen im November gewählt werden. Doch bei den Hoffnungen der AfD dürfte es fürs Erste bleiben: Die schwarz-grün-rote Koalition scheint einen Weg gefunden zu haben, ein sächsisches AfD-Mitglied im Gremium zu verhindern.

Koalition will von Geschäftsordnung abweichen

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