Kommentar: Es liegt an uns, ob die neue Rechte weiterhin Anschluss findet
Bei Corona-Protesten treten in Sachsen auch häufig Rechtsextremisten auf: Innenminister Roland Wöller (CDU) und Verfassungsschutzchef Dirk-Martin Christian warnen vor einem gefährlichen Schulterschluss.
In Sachsen sind die Anzeichen des zunehmenden Rechtsextremismus lange ignoriert worden. Jetzt umzusteuern, ist zwar richtig – doch letztlich liegt es an jedem Einzelnen, ob die neue Rechte sich weiterhin ausbreiten kann, sagt LVZ-Landeskorrespondent Andreas Debski in seinem Leitartikel
Leipzig.Es gehört zu den politischen Gepflogenheiten, dass hinterher stets viele schlauer sind als zuvor. In diesem Sinn ist der neue Verfassungsschutzbericht für Sachsen ein beredtes Beispiel. So diagnostiziert der Innenminister den Rechtsextremismus als allumfassendes Problem im Freistaat und spricht der Verfassungsschutzpräsident von aufgestauter Wut, die sich Bahn bricht. Allein, die Anzeichen sind nicht neu – doch sie wurden viel zu lange ignoriert.
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