Belebung von Regionen

Ifo: Behördenansiedlungen locken kaum neue Arbeitskräfte an

Eine Werbetafel des ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. Niederlassung Dresden.

Eine Werbetafel des ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. Niederlassung Dresden.

Dresden. Behördenansiedlungen eignen sich nach Einschätzung des Ifo-Instituts nur bedingt zur Belebung strukturschwacher Regionen. Nur selten würden dadurch neue Arbeitskräfte angezogen, die zusätzliche wirtschaftliche Impulse auslösen könnten, teilte die Ifo-Niederlassung Dresden am Dienstag mit. Es entstünden jedoch Arbeitsplätze für die bereits in einer Region lebende Bevölkerung. Das Ifo hatte im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung entsprechende Studienergebnisse vorgelegt.

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Die Forschungsarbeit zeige, dass in einigen Fällen Beschäftigte der Behörden in nahe gelegenen Großstädten wohnten oder von den alten Standorten aus pendelten. Würden Behörden verlagert, die hoch qualifizierte Beschäftigte und Fachkräfte benötigten, könnten sie in ihrer Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt sein, hieß es.

Hoch qualifizierte Arbeitskräfte fehlen

„Strukturschwache Regionen sind oft nicht attraktiv genug, um neue Arbeitskräfte dorthin zu locken“, so Joachim Ragnitz des Ifo-Instituts in Dresden mit. Gleichzeitig fehle es oft an hoch qualifizierten Arbeitskräften. Für eine erfolgreiche Behördenansiedlung müssten die „weichen“ Standortfaktoren wie Beschäftigungsmöglichkeiten für Familienangehörige, unbefristete Arbeitsverträge oder gute Verkehrs- und Breitband-Anbindungen verbessert werden. Auch gute Bildungseinrichtungen, vielfältige Freizeitmöglichkeiten und ein passendes Wohnungsangebot seien wichtig.

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Von RND/dpa

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