Die sächsischen Lehrer-Verbände sehen ihre Kolleginnen und Kollegen an der Belastungsgrenze. Sie fordern von der Landesregierung mehr Einstellungen, um den Unterrichtsausfall zu reduzieren und den Lehrkräften zu helfen.
Dresden. Die drei sächsischen Lehrer-Verbände fordern von der Landesregierung deutliche Personalaufstockungen. Angesichts zunehmender Belastung und neuer Anforderungen müsse reagiert werden, wird zum Ende des ersten Schul-Halbjahres erklärt.
„Der jetzt geltende Doppelhaushalt wird den Bedingungen an den Bildungseinrichtungen nicht gerecht – das erleben wir täglich“, kritisiert Uschi Kruse, die Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW. Deshalb fordert die GEW, dass im neuen Etat für 2023/24 „deutlich mehr Geld“ für Einstellungen, kleinere Gruppen und Klassen sowie Entlastungen bereitgestellt wird.