Flüchtlinge in Sachsen: Hassan A.: Meine Zukunft ist Deutschland

Migration

Hassan A.: Meine Zukunft ist Deutschland - Flüchtlinge in Sachsen

Hassan A. steht auf dem Balkon seines Betreuers in Leipzig. Der junge Mann kam 2015 als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland.

Vor fünf Jahren kamen Zehntausende Flüchtlinge nach Sachsen. Damals gab es Ängste und Proteste, aber auch viel Solidarität. Im Jahr 2020 finden sich beim Thema Asyl Licht und Schatten.

25.08.2020, 09:47 Uhr

Dresden. „Ich kann nicht mehr zurück nach Syrien. Ich will dort weder sterben noch Menschen töten müssen“, sagt Hassan A. Der 28-Jährige flüchtete vor fünf Jahren - vor Krieg und Elend, hauptsächlich aber vor dem Armeedienst, sagt er. Bis dahin hatte der junge Mann aus einem kleinen Ort nahe der Stadt Hama in Damaskus Jura studiert, bis es nicht mehr weiterging. Über den Libanon, die Türkei, Griechenland und die Balkanroute gelangte er auf beschwerlichem Weg 2015 nach Deutschland, zunächst nach Heidelberg. In Baden-Württemberg blieb er vier Jahre. Sie sind ihm nicht in bester Erinnerung.

Viele der 2015 Neuangekommenen haben Sachsen wieder verlassen

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