Flüchtlingsunterkünfte in Sachsen: Bund soll Sanierung leerer Wohnungen fördern
Zwei Geflüchtete stehen vor einem Schild „Bus nach Leipzig“ auf dem Hauptbahnhof. Hier werden die ankommenden Geflüchteten von ehrenamtlichen Helfern empfangen und betreut.
In Mitteldeutschland stehen Zehntausende Wohnungen leer, von denen sich viele gut als Unterkunft für Flüchtlinge eignen würden. Allerdings befinden sich diese Quartiere meist abseits der Metropolen. Auch brauche es für größere Sanierungsumfänge dringend Zuschüsse vom Bund, fordern die Besitzer.
Leipzig.Aus der Not vieler Vermieter in Mitteldeutschland werde plötzlich eine Tugend. „Viele leerstehende Wohnungen können den Menschen aus der Ukraine bei uns schnell und unkompliziert zur Verfügung gestellt werden“, erklärte Mirjam Luserke für die Spitzenverbände der Wohnungsunternehmen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Allein die sächsischen Wohnungsgenossenschaften, deren Verband die Juristin leitet, hätten sofort 2150 freie Wohnungen für Flüchtlinge gemeldet. Wenn die Frage der Kostenabsicherung für größere Sanierungsarbeiten geklärt werde, lasse sich die Zahl auf 8000 Wohnungen steigern.
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