Auf Schleuserjagd: Mit der Bundespolizei an der sächsischen Grenze
Nach Sachsen werden zurzeit mehr und mehr Flüchtlinge geschleust. Die Landesregierung schickt verstärkt Polizisten in die Grenzregionen. Aber hilft das – und wenn ja, wogegen? Unterwegs mit der Bundespolizei.
Nach Sachsen werden zurzeit mehr und mehr Flüchtlinge geschleust. Die Landesregierung schickt verstärkt Polizisten in die Grenzregionen. Aber hilft das – und wenn ja, wogegen? Unterwegs mit der Bundespolizei.
Erzgebirge.Zwei Kilometer hinter der tschechischen Grenze, am Rand der Bundesstraße 174, steht ein mannshoher Schwibbogen und begrüßt herzlich im Erzgebirge. Daneben steht Bundespolizist Heiko N. und winkt mit seiner Kelle. Ein weißer Kleintransporter mit tschechischem Kennzeichen und Rostflecken blinkt, der Fahrer stoppt neben dem Schwibbogen. Polizist N. begrüßt ihn auf Tschechisch, verlangt Pass und Führerschein. Dann lässt er den Mann die Hecktüren des Transporters öffnen. „Ist leer, kein Problem“, sagt Heiko N., und sein Kollege Steffen M.: „Könnten aber auch 15 Mann drin sitzen, man weiß nie.“