Einmalige Aktion von Wirtschaft und Ärzten
Das hat es so noch nicht gegeben: Sachsens Wirtschaftsbosse und die Landesärztekammer fordern in einem gemeinsamen Brandbrief an die Bundeskanzlerin ein komplettes Umdenken in der Corona-Politik. Drohend heißt es: „Die Menschen werden dies nicht länger akzeptieren.“
Leipzig.Das hat es so noch nicht gegeben: In einem gemeinsamen Brief an die Bundeskanzlerin fordern Sachsens oberste Wirtschaftsvertreter und die Landesärztekammer einen drastischen Kurswechsel in der Corona-Politik. „Aus der Sorge um unsere Gesellschaft sowie unsere wirtschaftliche Basis wenden wir uns im Namen der gesamten sächsischen Wirtschaft an Sie und fordern einen Paradigmenwechsel von der Kultur der Verbote und Einschränkungen hin zu einer Kultur des Ermöglichens und der Eigenverantwortung der Menschen im Land. Treffen Sie jetzt die Entscheidungen mit Blick auf die Zukunft und nicht nur mit Blick auf Inzidenzwerte.“
So steht es in dem Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU und SPD. Unterzeichnet haben es die Präsidenten der drei sächsischen Handwerkskammern, der drei Industrie- und Handelskammern (IHK), der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft (VSW), des Unternehmerverbandes, der Landesärztekammer und der Landeskammer der freien Berufe.