Ein junges Modelabel schneidert T-Shirts aus dem eigenen Lager zu Masken um. Vom Verkauf übers Internet profitieren besonders bedürftige Menschen in der Neißestadt.
Görlitz.Kreativ und karitativ auch in der Krise: Schon länger stapelten sich im Lager des Görlitzer Modelabels „Laba“ reihenweise T-Shirts, die sich wegen eines Produktionsfehlers nicht an den Kunden bringen ließen. Nun finden die Kleidungsstücke umgeschneidert zum Schutz für Mund und Nase doch noch Verwendung – und helfen dabei nicht nur bei der Eindämmung des Coronavirus, sondern auch Bedürftigen.
Seit vier Jahren vertreibt das kleine Unternehmen aus der Neißestadt eigene Mode und Accessoires, die zumeist einen Bezug zur zweisprachigen Oberlausitz haben und obendrein einen nachhaltigen Ansatz verfolgen. Auch deshalb war es nie eine Option, die missglückten T-Shirts aus fair gehandelter Biobaumwolle einfach wegzuwerfen, wie Label-Inhaber Gerhard Zschau erklärt.