Christiane Schenderlein will das Direktmandat in Nordsachsen erringen. Doch eine Corona-Quarantäne hat sie ausgebremst. Nun nutzt sie einen Roboter für Außentermine. Der Ministerpräsident konnte sich davon am Freitag selbst überzeugen.
Taucha.Michael Kretschmer, sächsischer Ministerpräsident und CDU-Vorsitzender, behält die Fassung. Auch wenn die Szene ein wenig skurril anmutet. Gerade ist er in Taucha angekommen, um die neue Plakatkampagne vorzustellen, mit der die sächsische CDU um Stimmen bei der Bundestagswahl wirbt. Die Direktkandidatin Christiane Schenderlein, mit der Kretschmer auf dem Plakat Seit an Seit lächelt, ist allerdings nicht persönlich zugegen – zumindest nicht direkt. Kretschmer begrüßte vielmehr ein fahrendes Gestell mit Rollen und blickt auf einem Bildschirm, auf dem sich Schenderlein aus dem Homeoffice in wenigen hundert Metern Entfernung zugeschaltet hatte. Man wechselt ein paar kurze Worte, die Szene wird sofort von den Kamerateams begierig aufgezeichnet.
Spitzname „E-Christiane“