Viele in Sachsen sind bis zuletzt unsicher, wem sie ihre Stimmen am Sonntag geben sollen. Denn die Wahl elektrisiert im Osten kaum. Für die kommende Bundesregierung muss das kein Nachteil sein, findet LVZ-Chefkorrespondent Kai Kollenberg.
Dresden.Es reicht ja nun auch mal. Nicht nur die Politiker sehnen den Augenblick herbei, wenn Sonntagabend ab 18 Uhr die Stimmen ausgezählt werden. Auch die Wählerinnen und Wähler sind von diesem Wahlkampf regelrecht ermattet. Wer behauptet, in den vergangenen Monaten sei zu wenig diskutiert worden, oder die Debatte habe sich um Nebensächlichkeiten, wie falsche Lacher oder falsche Zitate, gedreht, muss die unzähligen Formate in den Zeitungen, im Fernsehen und im Radio verpasst haben. Vermutlich war die Öffentlichkeit selten so gut darüber informiert, welche Forderungen die Parteien haben, ob die Ideen weit genug gehen und ob es nicht mehr als das alles bräuchte, einen größeren Wurf.
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