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Kommt der Ausstieg vor 2038?

Sachsen debattiert über früheres Braunkohle-Aus: Auch im Freistaat will man träumen

Ein Schaufelradbagger arbeitet im Tagebau Vereinigtes Schleenhain. In Sachsen rechnet Energieminister Wolfram Günther (Grüne) damit, dass der Braunkohle-Abbau im Freistaat vor 2038 endet. In der CDU hört man das nicht gerne.

Ein Schaufelradbagger arbeitet im Tagebau Vereinigtes Schleenhain. In Sachsen rechnet Energieminister Wolfram Günther (Grüne) damit, dass der Braunkohle-Abbau im Freistaat vor 2038 endet. In der CDU hört man das nicht gerne.

© Quelle: Jan Woitas

Die Grünen würden gerne vor 2038 das Ende der Braunkohle in Sachsen verkünden. Die CDU hält die Debatte für gefährlich. Dabei liegen beide Positionen gar nicht so weit auseinander.

Kai Kollenberg
 

Dresden. Energieminister Wolfram Günther verbreitet gerne Optimismus, wenn es um die erneuerbaren Energien geht. Das hat – na klar – damit zu tun, dass der Minister ein Parteibuch der Grünen besitzt. Aber für Günther ist der Ausbau von Wind- und Sonnenenergie mit einem anderen Ziel verknüpft: dem schnelleren Ausstieg aus der Braunkohle. Denn falls in Sachsen der Ökostrom Konjunktur hat, dürften voraussichtlich die Kohlekraftwerke schneller stillstehen. Schon jetzt musste das Kraftwerk Lippendorf eine Pause einlegen, weil der Strompreis zu niedrig war. Zu viel Strom aus Windkraftanlagen wurde ins Netz gespeist.

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