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Ausschreitungen am 1. Mai

Polizeigewerkschaft: Rechtsextreme Gewalt in Glauchau verstörend

Die Polizeigewerkschaft verurteilt die rechtsextreme Gewalt in Glauchau.

Die Polizeigewerkschaft verurteilt die rechtsextreme Gewalt in Glauchau.

© Quelle: Arne Dedert/dpa

Nach dem Angriff auf einen Regionalzug durch Rechtsextreme in Glauchau hat die Gewerkschaft der Polizei den Übergriff als „verstörend“ bezeichnet. Bei der Hin- und Rückfahrt zum Aufmarsch der rechtsextremen Partei Der Dritte Weg hatte es demnach mindestens sieben Verletzte gegeben.

 

Kiel/Zwickau. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat den Angriff Rechtsextremer auf einen Regionalzug in Glauchau als verstörend bezeichnet. Für ihn sei nicht nachvollziehbar, „wie dieser offensichtliche Hass auf fast alle und jeden in die Köpfe dieser Menschen kommt“, sagte der Bundesvorsitzende Oliver Malchow am Montag in Kiel.

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Bei der Hin- und Rückreise zum Aufmarsch der rechtsextremen Splitterpartei Der Dritte Weg in Zwickau hatte es Gewaltausbrüche mit insgesamt sieben Verletzten gegeben. Auf dem Hinweg hatten Anhänger des Dritten Wegs einen Zug in Glauchau angegriffen und Gegendemonstranten mit Steinwürfen teils schwer verletzt. Die Polizei nahm 37 Rechte in Gewahrsam. Am Abend wurden in Crimmitschau nach Angaben der Bundespolizei vier Menschen auf der Rückkehr von der rechtsextremen Demo mit Schlagwerkzeugen angegriffen und zum Teil schwer verletzt. Die Polizei ordnete die Angreifer dem linken Spektrum zu.

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Malchow schlug weitere Investitionen in Präventionsprogramme „gegen Rechts“ vor. Insbesondere die Arbeit von Aussteigerprogrammen müsse stärker unterfüttert werden.

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Der sächsische GdP-Vorsitzende Hagen Husgen sagte am Montagvormittag, es sei noch zu früh für eine Bewertung, ob es Fehler beim Polizeieinsatz in Zwickau und Umgebung gegeben habe. „Wir werten die Einsätze am 1. Mai jetzt genau aus“, sagte er.

Von RND/dpa

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