7. Verdachtsfall in Sachsen
In Sachsen gibt es einen neuen Verdachtsfall auf Coronavirus in Chemnitz. Für die Betroffenen ist das mit Auflagen verbunden, warnt Sachsens Sozialministerin Petra Köpping. Bei Nichteinhaltung drohten hohe Geldbußen.
Dresden. Sachsen sieht vorerst keine akute Bedrohung durch das Coronavirus. "Es gibt im Freistaat aktuell keinen Coronafall, die Ansteckungsgefahr ist nach wie vor sehr gering", sagte Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag in Dresden. "Aber sie ist auch nicht ausgeschlossen." Nachdem bekannt geworden war, dass Sachsen seine ersten Corona-Verdachtsfälle hat, informierte die Ministerin nun über einen weiteren – mittlerweile siebenten – Verdachtsfall aus Chemnitz. Eine Frau, die in der betroffenen italienischen Region vor dem Ausbruch der Krankheit war, habe sich bei den Behörden gemeldet und sei nunmehr in Isolation.
„Alle Tests verliefen bisher negativ“, betonte die Sozialministerin. Die zweiwöchige Isolation für die fünf Rückkehrer des Kreuzfahrtschiffes „MS Westerdam“ gelte nur noch bis Ende der Woche. Krankheitssymptome seien nicht aufgetreten. Eine weitere Erzgebirgerin, die ebenfalls vorsorglich isoliert wurde, sei bereits entlassen.