Trash-Format “Finger weg!” boomt auf Netflix: Es gibt nur eine Regel für die Kandidaten
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Szene der Neflix-Show “Finger weg!”: Junge, sexy Singles treffen in einem tropischen Ferienparadies aufeinander – doch die Sache hat einen Haken: Sie dürfen weder küssen noch Sex haben, sonst wird ihnen das Preisgeld immer weiter zusammengestrichen.
© Quelle: Aline Arruda/Netflix/dpa
Normalerweise setzt Netflix eher auf aufwendig produzierte Serien. Doch mit “Finger weg!” (im US-Original “Too Hot To Handle”) macht der Streamingdienst RTL und Co. in Sachen Trash ernsthaft Konkurrenz: In der Show kommen zehn Singles auf einer Urlaubsinsel zusammen. Eine Siegerprämie von 100.000 Dollar (circa 92.000 Euro) ist ausgeschrieben. Was die Kandidaten und Kandidatinnen dafür machen müssen? Eigentlich nicht viel – nur die Finger voneinander lassen. Knutschen, Petting, Sex, all das ist hier acht Episoden lang verboten. Und das fällt vielen Kandidaten sichtlich schwer – ab Tag eins.
Mit jedem Fehltritt wird die Siegesprämie um 3000 Dollar gekürzt. Und dass es zu Ausrutschern kommt, liegt der Idee des Trash-Formats zugrunde. Natürlich schaffen die Singles es nicht, vier Wochen lang gar nicht auf Tuchfühlung mit ihren Mitkandidaten und -kandidatinnen zu gehen.
Wird jetzt nach “Tiger King” auch “Finger weg!” zum Hype?
Die Show, so trashig sie auch ist, kommt gut beim Publikum an – aber polarisiert auch. Unter den Hashtags #Fingerweg und #Toohottohandle wird darüber diskutiert. Die einen lieben das neue Format, gerade auch wegen seines Trashfaktors, …
... und wünschen sich das Ganze noch einmal mit Teilnehmern aus anderen deutschen Formaten wie “Bachelor”, “Bachelorette” und Co.
Andere können damit wiederum nichts anfangen:
Und nicht nur in Deutschland wird über die Serie diskutiert. Auch in ausländischen Medien läuft die Show in den Medien rauf und runter. So wird beispielsweise auf der österreichischen Seite miss.at schon die Frage gestellt, welche Paare aus den Sendung noch zusammen sind. Dieselbe Frage beschäftigt unter anderem auch den britischen “Express”, der außerdem die Frage nach den Drehorten stellt. “The Globe and Mail” geht der Frage nach, warum die Show ein Hit ist. Schon jetzt ist klar: Ob die Show nun gefällt oder nicht – die gewünschte Aufmerksamkeit hat sie.
RND/hsc