Sexuelle Übergriffe auf Frauen

Missbrauchsskandal bei „The Voice of Holland“: Ex-Partner von Linda de Mol angeklagt

Der größte #Metoo-Skandal der Niederlande: Nicht nur Linda de Mols Ex-Partner Jeroen Rietbergen wird bei „The Voice of Holland“ sexueller Missbrauch vorgeworfen.

Der größte #Metoo-Skandal der Niederlande: Nicht nur Linda de Mols Ex-Partner Jeroen Rietbergen wird bei „The Voice of Holland“ sexueller Missbrauch vorgeworfen.

Amsterdam. Zwei frühere Stars der Castingshow „The Voice of Holland“ werden wegen sexueller Übergriffe strafrechtlich verfolgt. Das teilte die niederländische Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Angeklagt werden der prominente Rapper Ali B. sowie der damalige Bandleader Jeroen Rietbergen, Ex-Partner der bekannten TV-Moderatorin Linda de Mol. Die Ermittlungen gegen einen dritten Mann, ebenfalls ein prominenter Sänger, wurden eingestellt.

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Dem Rapper werden sexuelle Übergriffe gegen drei Frauen zwischen 2014 und 2018 zur Last gelegt. Einer davon soll im Zusammenhang mit der Castingshow stehen. Eine vierte Anzeige konnte nach Angaben der Staatsanwaltschaft nicht bewiesen werden. Der Rapper Ali B. weist die Vorwürfe zurück.

Dutzende Frauen berichteten von sexuellen Übergriffen in der Show

Der frühere Bandleader wird wegen eines Übergriffes verfolgt, der sich 2018 in oder bei einem Aufnahmestudio der Show ereignet haben soll. Rietbergen hatte später sein Fehlverhalten eingeräumt. Moderatorin Linda de Mol hatte sich nach Bekanntwerden der Vorwürfe von ihrem Partner getrennt.

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Vor mehr als einem Jahr war der Skandal um die Castingshow aufgedeckt worden. Dutzende von meist jungen Frauen hatten von sexuellen Übergriffen in der Show berichtet und die Männer belastet. Es ist die bisher größte #MeToo-Affäre in den niederländischen Medien. Nach den Enthüllungen hatte der TV-Sender RTL Nederland die Show abgesetzt.

Die populäre Show war zunächst in den Niederlanden gezeigt worden und später in mehrere andere Länder verkauft worden. Der Medien-Unternehmer und langjährige Produzent, John de Mol, hatte sich schockiert geäußert.

RND/dpa

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