Umgerechnet rund 300.000 Euro Strafe

Russland verhängt Geldstrafe gegen WhatsApp und Snapchat

Bei Whatsapp treiben Betrüger ihr Unwesen.

Ein Gericht in Moskau hat die Messaging-Dienste WhatsApp und Snapchat wegen Verstoßes gegen die Pflicht zur Speicherung von Nutzerdaten auf lokalen Servern zu einer Geldstrafe verurteilt (Symbolbild).

London. Ein Gericht in Moskau hat die Messaging-Dienste WhatsApp und Snapchat wegen Verstoßes gegen die Pflicht zur Speicherung von Nutzerdaten auf lokalen Servern zu einer Geldstrafe verurteilt. Dem Urteil vom Donnerstag lag eine Klage der russischen Kommunikationsaufsicht Roskomnadsor zugrunde. WhatsApp muss laut dem Urteil 18 Millionen Rubel (rund 300.000 Euro) Strafe zahlen, Snapchat eine Million Rubel.

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Die russische Regierung versucht seit Jahren, größere Kontrolle über das Internet und soziale Medien zu erlangen und Online-Aktivitäten zu kontrollieren. Laut dem Gericht weigerte sich WhatsApp wiederholt, Daten russischer Nutzer zu lokalisieren. Erstmals erhielt WhatsApp bereits im August 2021 eine Geldstrafe in Höhe von vier Millionen Rubel.

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Der Facebook-Mutterkonzern Meta, dem WhatsApp gehört, und Snap Inc., der Betreiber der Snapchat-App, reagierten zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.

In diesem Monat verurteilte ein Moskauer Gericht bereits Apple im Zusammenhang mit dem Thema Datenspeicherung zu einer Geldstrafe von zwei Millionen Rubel. Im Juni erhielten Airbnb, Pinterest und der Videostreaming-Dienst Twitch eine Strafe in derselben Höhe.

RND/AP

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