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Neue Sendung: Annette Frier gründet mit Demenzkranken einen Chor

Annette Frier nach der Aufzeichnung der WDR-Talkshow „Kölner Treff“.

Annette Frier nach der Aufzeichnung der WDR-Talkshow „Kölner Treff“.

© Quelle: Henning Kaiser/dpa

Das ZDF holt das Projekt „Der Demenz-Chor“ nach Deutschland. Unter Begleitung von Wissenschaftlern und Musikern organisieren die Erkrankten ein eigenes Konzert. Auch die Moderatorin des neuen Formats steht mittlerweile fest.

 

Mainz. Ein außergewöhnliches Fernsehformat kommt nach Deutschland: Demenzkranke Menschen gründen einen Chor und bereiten sich auf ein Konzert vor – begleitet von professionellen Musikern, Familienmitgliedern, Freunden und Wissenschaftlern. Das ZDF holt das BBC-Factual-Format „The Dementia Choir“ nach Deutschland.

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Mittlerweile steht auch fest, wer das Gesicht des Formats wird: Nach Angaben des „DWDL“-Magazins soll Annette Frier durch die Sendung führen. Sie wird die Teilnehmer zu Hause besuchen, bei Untersuchungen dabei sein und die Erkrankten bei Proben und der Organisation des Konzertes begleiten, heißt es weiter. Frier freue sich auf die Funktion als Gastgeberin: „Das Thema Demenz schlummert gesellschaftlich immer noch oft in einer Tabuzone – Singen ist eine sinnstiftende, gemeinschaftliche Möglichkeit, dieser aktiv zu trotzen. Ich bin sehr gespannt.“

ZDF sucht noch Teilnehmer

Ziel der Sendung ist es, sich der wissenschaftlichen Frage anzunehmen, inwieweit sich Musik und Gesang auf die Demenzkranken auswirken. Drehbeginn soll im Januar sein, derzeit werden noch Teilnehmer jeden Alters mit einer diagnostizierten leichten bis mittelgradigen Demenz/Alzheimererkrankung gesucht.

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RND/ce

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