Medizinserie “Charité”: Neue Staffel steht im Zeichen des Mauerbaus
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Die Dreharbeiten zur dritten Staffel der Medizinserie "Charité" haben am 20. November in Tschechien begonnen. AUf dem Bild zu sehen sind Regisseurin Christine Hartmann, Kameramann Holly Fink, Muriel Bielenberg (Christa Rösler), Nina Kunzendorf (Dr. Ingeborg Rapoport), Patricia Meeden (Schwester Arianna) und Anatole Taubman (Prof. Mitja Rapoport).
© Quelle: Stanislav Honzik/ARD/obs
Prag. Die dramatischen Ereignisse des Mauerbaus stehen im Fokus der dritten Staffel der historischen ARD-Medizinserie "Charité". In Tschechien haben Ende November die Dreharbeiten begonnen, die bis April 2020 dauern werden, wie der Sender am Donnerstag mitteilte.
Die Charité, das älteste Krankenhaus Berlins, lag in der DDR unmittelbar an der Mauer, die seit 1961 Ost-Berlin von West-Berlin trennte. "Arbeiten und Forschen in der Charité werden buchstäblich zur Grenzerfahrung", sagte Jana Brandt, Leiterin der ARD-Gemeinschaftsredaktion Hauptabendserie.
Professoren der Zeit werden porträtiert
In der Hauptrolle der jungen Ärztin Dr. Ella Wendt wird die Schauspielerin Nina Gummich ("Allein unter Ärzten") zu sehen sein. Die junge Medizinerin hat sich nach dem frühen Tod ihrer Mutter der Forschung zur Krebsfrüherkennung verschrieben. Sie sucht die Zusammenarbeit mit dem Antikörper-Experten und Gerichtsmediziner Otto Prokop (Philipp Hochmair). Auch weitere Professoren der Zeit werden porträtiert, wie die Kinderärztin Ingeborg Rapoport (Nina Kunzendorf) und der Gynäkologe Helmut Kraatz (Uwe Ochsenknecht). Andere Mediziner fliehen derweil in den Westen.
Geplant sind sechs Folgen von jeweils knapp 50 Minuten. Das Sendedatum steht noch nicht fest. Regie bei der Ufa-Fiction-Produktion führt Christine Hartmann ("Hanni & Nanni"). Die im Februar und März ausgestrahlte zweite Staffel wurde nach Angaben des Senders durchschnittlich von 4,97 Millionen Zuschauern gesehen.
RND/dpa