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15 Minuten Nonsens auf Pro Sieben

Klamauk zur besten Sendezeit: Klaas schickt Jokos Personalausweis und Brille ins Weltall

Klaas (l.) nutzt die 15 Minuten Sendezeit auf Pro Sieben diesmal für einen Spaß auf Kosten seines Kollegen Joko.

Klaas (l.) nutzt die 15 Minuten Sendezeit auf Pro Sieben diesmal für einen Spaß auf Kosten seines Kollegen Joko.

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Joko Winterscheidt (44) und Klaas Heufer-Umlauf (39) haben bei Pro Sieben wieder einmal zur besten Sendezeit Unfug getrieben – genau genommen erlaubte sich Klaas am Mittwochabend einen 15 Minuten langen Scherz auf Kosten seines TV-Kollegen: Im Rahmen der Weltraummission „Voyager Winterscheidt“ schickte er einen Koffer mit Jokos Personalausweis, Haustürschlüssel und Brille ins All. Und eine Nacktaufnahme des Pro-Sieben-Entertainers spielte auch noch eine Rolle.

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„Heute ist alles ein bisschen anders“, moderierte Klaas die 15 Minuten Sendezeit an, die beide am Vorabend bei der Show „Joko & Klaas gegen Pro Sieben“ gewonnen hatten – er habe eine Überraschung für Joko vorbereitet, der sei der Einzige, der nicht Bescheid wisse. Und darum ging’s: Mehr als 45 Jahre nach dem Start der beiden Voyager-Sonden, die eine Schallplatte mit einer Grußbotschaft in 55 verschiedenen Sprachen für Außerirdische transportierten, wolle er eine neue Version dieses Datenträgers ins Weltall schicken, erklärte Klaas. Mit einer Botschaft des „besten Menschen des Planeten“: Joko Winterscheidt.

Die „Voyager Winterscheidt“ auf Weltraummission

Den holte Klaas für den Klamauk aus den Proben für eine TV-Show und erklärte ihm, was da vor sich ging: „Du bist der Auserwählte. Du bist der erste von acht Milliarden Erdenbewohnern, der den Aliens die Hand hinhalten wird.“ Es folgte ein Einspieler vom Stunden vorher erfolgten Start eines Weltraumballons und eine Liveschalte zur „Voyager Winterscheidt“ – die transportierte einen Koffer ins All und war inzwischen in 32 Kilometern Höhe angekommen.

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Auf Knopfdruck öffnete Klaas dann den Weltraumkoffer: Darin waren unter anderem Jokos Personalausweis, sein Haustürschlüssel und seine Brille, alles zuvor aus dessen Garderobe gestohlen. Joko war wenig begeistert: „Ich muss mir einen neuen Personalausweis holen, weil du das witzig findest, den ins Weltall zu schicken“, schimpfte er.

Die „Voyager Winterscheidt“ transportierte unter anderem Jokos Personalausweis und Brille.

Die „Voyager Winterscheidt“ transportierte unter anderem Jokos Personalausweis und Brille.

Es kam aber noch dicker: Während einer „Rede an die Aliens“, die Klaas für seinen Pro-Sieben-Kollegen vorbereitet hatte, wurde auf einem an dem Koffer angebrachten Display eine Ganzkörpernacktaufnahme von Joko eingeblendet. Der Spaß war für den 44-Jährigen da endgültig vorbei: „Das ist nicht witzig! Sag den Leuten, dass das nicht mein Schniepel ist!“, schimpfte er. Klaas nahm‘s gelassen: „Wie man’s macht, macht man es verkehrt“, sagte er achselzuckend – und damit waren die 15 Minuten Klamauk auch schon vorbei.

„Joko und Klaas live“: Pflegenotstand und sexualisierte Gewalt Thema

In der Sendung „Joko und Klaas 15 Minuten live“ dürfen die Entertainer regelmäßig eine Viertelstunde Sendezeit auf Pro Sieben nach Belieben gestalten. Dabei nutzen sie die Zeit oft für ernste gesellschaftliche Themen und machten etwa auf den Pflegenotstand aufmerksam oder ließen die Kapitänin eines Schiffs, das Flüchtlinge aus dem Mittelmeer rettet, zu Wort kommen. In einer anderen, viel beachteten Sendung führte Sophie Passmann durch eine Ausstellung namens „Männerwelten“, die das Thema sexualisierte Gewalt gegenüber Frauen thematisierte.

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Nonsensprojekte gab es derweil auch: So übertrugen Joko und Klaas bereits live das Programm des Konkurrenzsenders RTL. Ein anderes Mal kommentierten sie, wie ein Schweinchen durch eine Kunstgalerie läuft, oder schluckten pillengroße Kameras, in der folgenden Viertelstunde konnten Zuschauerinnen und Zuschauer dann die Vorgänge in ihren Mägen verfolgen.

Die 15 Minuten Sendezeit erspielen sich die Entertainer jeweils zuvor in ihrer Show „Joko & Klaas gegen Pro Sieben“ – dabei treten sie gegen ihren Sender an. Verlieren sie, müssen sie eine „Strafe“ auf sich nehmen. Unter anderem wurden die zwei schon als Werbegag an eine Plakatwand geklebt – oder sie mussten das Wissensmagazin „Galileo“ moderieren.

RND/seb, mit dpa

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