„Dinner for One“: Google lässt Butler James über den Browser stolpern
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/HZKHEKWMPZACFHJ2T2NBBH7WEY.png)
Achtung Tigerfell! Google lässt Butler James von „Dinner for One“ über den Browser stolpern.
© Quelle: Screenshot/Google
„The same procedure as every year, James!“ Wer bei diesem Satz sofort Bilder von einem Dinner mit zahlreichen Drinks, Tigerfell und einem stolpernden Butler vor Augen hat, gehört vermutlich zu den Millionen Deutschen, die sich zu Silvester den beliebten Kultfilm „Dinner for One“ anschauen. In dem 18‑minütigen Sketch aus dem Jahr 1963 veranstaltet Miss Sophie (May Warden) anlässlich ihres 90. Geburtstags ein Vier-Gänge-Menü. Allerdings hat sie ihre Gäste längst überlebt, sodass ihr Butler James (Freddie Frinton) beim Anstoßen einspringen muss. Dabei wird ihm ein Tigerfell mit imposanten Kopf zum Verhängnis.
Im Jahr 2020 sahen laut dem Statistikportal „Statista“ allein bei der ARD 3,42 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer den Sketch. Wer nun knapp zwei Wochen vor Silvester schon mal nach Sendeterminen sucht, wird bei Google mit einem witzigen Gimmick überrascht. Über die Suchanfrage kann eine Minidarbietung der berühmten Stolperszene angesehen werden.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/IB35JQDUHJCFBAKNMXKUJRMP3Y.jpg)
„Wenn überhaupt, dann jagt Tiktok gerade Facebook nach“
Auf Facebook, das größte soziale Netzwerk der Welt, kommen große Veränderungen zu. Was das mit Tiktok zu tun hat, ob Facebook so auch wieder für jüngere Nutzerinnen und Nutzer attraktiv wird und ob es ein Facebook ohne Hass geben kann, erklärt Facebook-Chef Tom Alison im RND-Interview.
Der Tigerkopf birgt eine kleine Überraschung
Und so finden Sie die Überraschung: Wird bei Google „Dinner for One“ in die Suchanfrage eingegeben, erscheint oberhalb der Ergebnisse neben dem Titel ein animierter Tigerkopf. Wird auf den Kopf geklickt, ertönt plötzlich Miss Sophies Stimme, die Seite färbt sich schwarz-weiß und am unteren Rand erscheint ein Tigerfell. Dann torkelt Butler James über den Bildschirm und stolpert – natürlich – über den Tigerkopf. Beim zweiten Gang weiß er sich allerdings zu helfen. Passend zur Szene werden begeisterte Lacher abgespielt.
Die witzige Einstimmung auf den Silvesterkultfilm funktioniert auch auf dem Handy. Wichtig ist nur, dass der Ton eingeschaltet ist, damit Miss Sophies berühmter Satz auch zu hören ist.
Übrigens war der Tiger, über dessen Kopf Butler James notorisch stolpert, anfangs nicht Teil in der Aufführung. In das Stück integriert wurde die Requisite angeblich auf Wunsch des Bürgermeisters einer Stadt, durch die das Ensemble tourte. Frinton soll zudem von dem Raubkatzenfell zunächst gar nicht begeistert gewesen sein. Sein erster Stolperer über den Tigerkopf war denn auch nicht beabsichtigt. Das Missgeschick brachte ihm aber so viele Lacher ein, dass der Tiger integriert wurde.
RND/ar