Die Streamingtipps für Juli: mehr „Stranger Things“ und Netflix’ teuerster Film
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Ryan Gosling spielt die Hauptrolle in "The Gray Man" – dem teuersten Netflix-Film aller Zeiten.
© Quelle: Netflix
Liebe Leserinnen und Leser,
man sollte ja meinen, irgendwann sei der Markt gesättigt. Irgendwann buhlen so viele Streamingdienste um die Gunst der deutschen Kundschaft, dass vom Kuchen nur noch Krümel übrig bleiben. Wann wird es zu eng? Und wer bleibt am Ende übrig? Ein gutes Dutzend namhafter Dienste mischt inzwischen in Deutschland mit – zählt man die Zwerg- und Nischenanbieter dazu, sind es sogar zwei Dutzend. Im Dezember will nun auch Paramount+ in Deutschland an den Start gehen, eine hoffnungsfrohe Tochter des Medienriesen Paramount, der bei uns bisher die Sender Nick, MTV und Comedy Central betreibt.
Noch ein Streamer also, der gern 7,99 Euro im Monat von uns hätte. Noch mehr Fernsehen. Und auch Hulu, HBO Max und Peacock aus dem Hause NBC schielen nach Europa. Aber die Medienbudgets der Haushalte werden ja nicht größer. Wie viele Streamingdienste haben Sie abonniert? Einen, zwei, acht? 22 Prozent aller Deutschen nutzen nur ein Angebot, 32 Prozent nutzen zwei – und nur 29 Prozent haben drei oder mehr Abos abgeschlossen. Und die Preise steigen. Naht das Ende des Streaming-Schlaraffenlandes?
Blicken wir als Beispiel auf die Basisangebote der größten Streaminganbieter: Netflix im Basisabo kostet 7,99 Euro ohne HD, Apple+ liegt bei 4,99 Euro, Amazon Prime Video kostet im reinen Videoabo monatlich 7,99 Euro und Disney+ 8,99 Euro. Kommen noch RTL+ (4,99 Euro), Sky Ticket (ohne Sport) für 10 Euro und DAZN mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit für 29,99 Euro dazu, liegt die Gesamtsumme für ein Basisangebot bei monatlich 74,94 Euro.
Die echten TV-Perlen verteilen sich auf deutlich mehr Anbieter als früher. Es ist wie im Sport: Das eine, universale TV-Kaufhaus für jeden Bedarf gibt es nicht. Um wirklich alles zu sehen, müssen Fußballfans inzwischen eine Handvoll Abos abschließen. Bis sich die ersten Player zusammenschließen oder den Stecker ziehen, gibt es aber noch eine Menge sehenswertes Fernsehen zu feiern.
Damit Sie den Überblick behalten, haben wir uns durch den Streamingdschungel gekämpft – hier kommen wie immer unsere besten Tipps für den Monat Juli.
Ihr Stream-Team
Matthias Halbig, Imre Grimm, Matthias Schwarzer und Lena Obschinsky
Worauf wir uns freuen
„Kung Fu“ kehrt zurück – eine Frau gibt den Triaden Saures
Zu Beginn jeder Folge sang Carl Douglas den Shaolin-Ruf seines Hits „Kung Fu Fighting“. Und dann erlebte man ab 1975 im ZDF das neueste Abenteuer eines chinesischen Mönchs, der im Wilden Westen Amerikas Zuflucht suchte, weil er ein Mitglied der kaiserlichen Familie getötet hatte. Was Kwai Chang Caine fand, waren Verbrechen und Rassismus, und es war immer wieder lustig, zu sehen, wie er die Maul- und Revolverhelden im Handumdrehen auf die Bretter schickte. Dass die Rolle damals an den Vollamerikaner David Carradine ging, wäre heute möglicherweise problematisch. Der damalige sinoamerikanische Weltstar Bruce Lee hatte nach Ansicht der Serienmacher einen zu starken Akzent.
Die Neuauflage von „Kung Fu“ erzählt von der Studienabbrecherin Nicky Shen (Olivia Liang), die auf einem Selbstfindungstrip in einem abgeschiedenen buddhistischen Kloster in China zur Martial-Arts-Meisterin wird, was sie zu Hause in San Francisco nützlich gegen Kleinkriminelle und Triadenmitglider einsetzen kann. Eine Geschichte also, die Hand und Fuß hat. In Amerika wurde im März schon die dritte Staffel bestellt.
„Kung Fu“, erste Staffel, 8 Episoden, von Christina M. Kim, mit Olivia Lang, Tan Kheng Hua, Eddie Liu, Shannon Dang, Jon Prasida (ab 3. Juli bei Wow und Sky Q). Hier geht’s zum Trailer.
Netflix’ teuerster Film – in „The Gray Man“ rennt Ryan Gosling um sein Leben
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Ryan Gosling in „The Gray Man“. Für den Film wurden viele Szenen in Europa gedreht - unter anderem in Frankreich und Tschechien.
© Quelle: Courtesy of Netflix © 2022
Es blockbustert bei Netflix. Exklusiv beim Streamingriesen läuft der neue Film der Russo-Brüder. Die haben mit „Captain America: The Winter Soldier“ (2014), „Captain America: Civil War“ (2016), „Avengers: Infinity War“ (2018) und „Avengers: Endgame“ (2019) gleich vier besonders schwere Marvel-Brummer fürs Kino gezaubert. Auch die Agentengeschichte „The Gray Man“ hat ein Budget von mehr als 200 Millionen Dollar. Nie war ein Netflix-Film teurer!
Die Antagonisten stimmen schon mal. Den CIA-Agenten Court Gentry, den seine Chefs nicht mehr mögen, weil er ungebeten Leichen aus ihrem Keller geholt hat, spielt Ryan Gosling. Die Klette, die ihm mordbereit an den Fersen klebt, wird von Chris „Captain America“ Evans gegeben, der einen prächtigen Freddie-Mercury-Gedächtnisschnäuzer über der Lippe wuchern hat. Der einstige Auftragskiller wird plötzlich selbst gejagt und muss quer durch Europa fliehen. Der Trailer ist ein Fest der unüberlebbaren Situationen.
„The Gray Man“, Film, 122 Minuten, Regie: Anthony und Joe Russo, mit Ryan Gosling, Chris Evans, Ana de Armas, Dhanush, Billy Bob Thornton, Wagner Moura (ab 22. Juli bei Netflix). Hier finden Sie den Trailer.
Aufforderung zum Selbstmord – das True-Crime-Drama „The Girl from Plainsville“
Der Fall erregte weltweit Aufsehen: Am 12. Juli 2014 brachte sich der Teenager Conrad Henry Roy III auf einem Supermarktparkplatz in Fairheaven, Massachusetts, in seinem Pick-up mit Abgasen um. Vorangegangen waren Textbotschaften seiner 17-jährigen Freundin Michelle, die den zutiefst depressiven, mit Todesgedanken spielenden jungen Mann darin zum Selbstmord ermutigt hatte. Nach anfänglichen Versuchen, ihn von seinem Vorhaben abzubringen, hielt sie es schließlich für „eine gute Sache, ihm beim Sterben zu helfen“. Im Prozess ging es dann erstmals darum, inwieweit Textnachrichten dieser Art eine Verurteilung wegen Totschlags rechtfertigen.
Die großartige Elle Fanning („Mary Shelley“, „The Great“), Kinoprinzessin der süßen Finsternis, schlüpft in der Miniserie „The Girl from Plainville“ in die Rolle der Michelle Carter, Colton Ryan („Dear Evan Hansen“) spielt den hochbegabten, aber missverstandenen Conrad. Erzählt wird – vom Selbstmord ausgehend –, wie Conrads Eltern (Chloe Sevigny, Norbert Leo Butz), geschockt vom Tod ihres Sohnes, auf eine erste Spur der ihr bis dahin völlig unbekannten Michelle stoßen, wie diese sich in die Familie einbringt, um zu trösten, und wie die Ermittler dann die verhängnisvollen Zeilen finden. Ein True-Crime- und Gerichtsdrama, das auf einer „Esquire“-Geschichte beruht, die 2017 erschien.
„The Girl from Plainville“, Serie, 8 Episoden, von Liz Hannah und Patrick Macmanus, mit Elle Fanning, Chloe Sevigny, Colton Ryan, Norbert Leo Butz, Cara Buono (ab 9. Juli bei Starzplay). Hier sehen Sie den Trailer.
Zwischen Toten und Verrätern – ein Soldat sieht Rot in „The Terminal List“
Eine Halle voller Särge, bedeckt mit dem Sternenbanner. Das Navy Seals Platoon von James Reece geriet auf einem geheimen Einsatz in einen Hinterhalt. Reece trägt nicht nur Trauer um seine Männer, man hat ihm auch die Schuld an ihrem Tod aufgebürdet. Als er dann herausfindet, dass die wahren Drahtzieher in der amerikanischen Regierung sitzen, startet er einen privaten Vergeltungsfeldzug. Hauptdarsteller Chris Pratt und Regisseur Antoine Fuqua („Training Day“) interessierten sich gleichzeitig für die Rechte an Jack Carrs Debütroman, den manche Kritiker bei seinem Erscheinen als „Mündungsfeuerporno“ einstuften. Dann taten sich die beiden Wettbewerber zusammen und Actionmeister Fuqua inszenierte die Auftaktepisode der Militärserie. Der Trailer verspricht einen Hochglanzthriller, die Bilder haben Kinoqualität – „Ein Offizier und Gentleman“ trifft „Ein Mann sieht Rot“.
„The Terminal List – Die Abschussliste“, Serie, 8 Episoden, von David DiGillo, mit Chris Pratt, Constanze Wu, Taylor Kitsch, Riley Keough (ab 1. Juli bei Prime Video). Hier geht’s zum Trailer.
Der Mörder, der seine Drohungen singt – Psychoduell in „In with the Devil“
Der Mörder singt seine Sätze geradezu – ein Koloss mit einer beinahe bizarr hohen Stimme. „Du denkst, du könntest in Gefahr sein?“, singt Larry Hall. „Du bist in Gefahr.“ 14 Frauenmorde werden dem Mann mit dem opulenten Backenbart zugeschrieben, nur bei einem 15-jährigen Mädchen konnte ihm die Schuld nachgewiesen werden. Der Häftling Jimmy Keene, den ein paar ungute Lebensabzweigungen hinter Gitter brachten, soll Hall ein Geständnis abringen. Dann winkt ihm Straferlass.
Mit der Thrillerserie „In with the Devil“ könnte ein neues Apple-TV+-Juwel auf den Zuschauer und die Zuschauerin warten. Taron Egerton (Elton John in „Rocketman“) und Paul Walter Hauser („Der Fall Richard Jewell“) lassen auf ein enervierendes Psychoduell hoffen.
„In with the Devil“, Serie, 6 Episoden, von Dennis Lehane, mit Taron Egerton, Paul Walter Hauser, Greg Kinnear, Sepideh Moafi, Ray Liotta (ab 8. Juni bei Apple TV+). Hier können Sie den Trailer sehen.
„Überredung“ – Dakota Johnson und die Liebe in Regency-Zeiten
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Dakota Johnson, Izuka Hoyle, Nia Towle und Mia McKenna-Bruce in der neuen Netflix-Serie „Überredung“.
© Quelle: NICK WALL/NETFLIX
Dass es kaum ein umwerfenderes Lächeln gibt als das von Dakota Johnson, bewies die aparte Texanerin erst kürzlich in der bezaubernden Lovestory „Cha Cha Real Smooth“. Auch im Historienfilm „Überredung“ geht es um den mitunter schwierigen Magnetismus der Herzen. Beruhend auf dem letzten vollendeten Roman der Regency-Autorin Jane Austen, schlüpft Johnson in die Rolle der Baronet-Tochter Anne, die – wie so oft in Frauengeschichten jener Zeit –, keinesfalls als „alte Jungfer“ enden will. Die Zeit arbeitet gegen sie, sie ist schließlich „schon“ 27!
Nach mehreren abgefilmten Bühneninszenierungen legt die 1980 geborene britische Theaterregisseurin Carrie Cracknell mit „Überredung“ ihren ersten richtigen Spielfilm vor. Besetzt wurde nach „farbenblinden“ Castings, also der Rollenbesetzung unabhängig vom Aussehen - wie man es aus der Erfolgsserie „Bridgerton“ (ebenfalls in der Regency-Ära spielend) kennt. Der Trailer verspricht Herzerfrischendes. Ob’s vorm Altar endet wie bei Austen?
„Überredung“, Film, 109 Minuten, Regie: Carrie Cracknell, mit Dakota Johnson, Cosmo Jarvis, Henry Golding, Richard E. Grant, Suki Waterhouse, Nikki Amuka-Bird (ab 15. Juli bei Netflix). Hier geht’s zum Trailer.
Wer bin ich? – Gugu Mbatha-Raw in der Thrillerserie „Surface“ bei Apple TV+
Sophie lebt in San Francisco. Die junge Frau hat eine schwere Kopfverletzung erlitten und – genau – sie reiht sich damit in die Galerie jener Thrillerfiguren ein, die sich an nichts mehr erinnern können, aber ahnen, dass ihnen etwas wirklich Schlimmes widerfahren ist, die das Gefühl haben, dass niemand ihnen die Wahrheit erzählt und dass sich über ihnen etwas zusammenbraut. Gugu Mbatha-Raw („The Morning Show“, „Loki“) spielt in „Surface“ die Frau, die versucht, Puzzlesteine ihres Lebens zusammenzutragen, um ein Bild von sich selbst zu bekommen.
Das war’s, Apple TV+ verrät nicht mehr über seine neue Psychothrillerserie. Produzentin ist übrigens Oscarpreisträgerin Reese Witherspoon, die schon für Seriengold wie „The Morning Show“ und „Little Fires Everywhere“ verantwortlich war.
„Surface“, Serie, 8 Episoden, von Veronica West, mit Gugu Mbatha-Raw, Oliver Jackson-Cohen, Ari Graynor, Francois Arnaud, Millie Brady (ab 29. Juli bei Apple TV+)
Was wir gesehen haben
„Stranger Things 4″ ab 27. Mai bei Netflix: Wie ist der neueste Teil der Teenie-Horror-Serie?
Das alte Teenieteam zur Bekämpfung der Schattenwelt ist 1986 geschwächt und Tausende Meilen voneinander entfernt, als sich das Böse in Hawkins, Indiana, wieder rührt. Die vierte Staffel der Netflix-Kultserie „Stranger Things“ ist ernster und unheimlicher als ihre Vorgänger. Und mit Aufwieglern, die die Lüge zur Wahrheit erheben, gibt es Querverweise in die Gegenwart. Matthias Halbig hat reingeschaut.
„Becoming Elizabeth“: die jungen Jahre einer Monarchin
Die Serie „Becoming Elizabeth“ (Starzplay) hebt sich wohltuend von fiktionalisierten Royalty-Serien ab. Auch eine junge deutsche Schauspielerin weiß zu überzeugen. Martin Schwickert hat reingeschaut.
„Obi-Wan Kenobi“ bei Disney+: So ist die neue „Star Wars“-Serie
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Reva (Moses Ingram) in Obi-Wan Kenobi.
© Quelle: Matt Kennedy / Lucasfilm Ltd.
Ja ist „Star Wars“ denn eine Kita? Die Macher von „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ (Disney+) bringen den großen Jedi mit einem kleinen Mädchen zusammen. Wo hatten wir Ähnliches zuletzt gesehen? Ach ja, in „Star Wars: The Mandalorian“ und in „Star Wars: The Bad Batch“ … Unsere Rezension.
„Borgen“ ist zurück: So ist die vierte Staffel der dänischen Politserie
Sie ist zurück und sie kann noch Charisma – die dänische Berufspolitikerin Birgitte Nyborg. In „Borgen – Macht und Ruhm“ (Netflix) muss sie als Außenministerin Politik gegen ihre Überzeugungen machen. Nach einem Ölfund in Grönland stehen Weltklima, Weltfrieden und Familienglück auf der Kippe. Matthias Halbig hat reingeschaut.
„Plan A – was würdest du tun?“ So ist der Film über die Rächer des Holocausts
Nach dem Ende der Nazi-Zeit wollen die Deutschen wiederaufbauen und die Hitler-Jahre rasch vergessen. In dem Thriller-Drama-Mix „Plan A – was würdest du tun?“ (Sky) wird von Nakam erzählt, einer jüdischen Untergrundgruppe, die 1945 zur Vergeltung das Trinkwasser deutscher Großstädte vergiften wollte. Eine wahre Geschichte, die bis heute kaum jemand kennt. Unsere Kritik.
„Hustle“ bei Netflix: Wie gut ist der neue Film mit Adam Sandler?
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Juancho Hernangomez als Bo Cruz und Adam Sandler als Stanley Sugerman in „Hustle“
© Quelle: Scott Yamano/Netflix
Adam Sandler ist seit Jahren ein Garant für erfolgreiche Komödien. Gleichzeitig wird der Schauspieler von den Filmkritikern immer wieder für Negativpreise nominiert. Nun landet sein aktuelles Werk auf Platz eins bei Netflix – doch wie gut ist der Film „Hustle“ wirklich? Lena Obschinsky hat reingeschaut.
„The Summer, I Turned Pretty“ bei Amazon Prime Video: So ist die neue Teenie-Romanze
Alle Jahre kommt Isabel mit ihrer Familie in das Haus einer Freundin am Meer. Diesmal ist es für die fast 16-Jährige „The Summer, I Turned Pretty“ (Prime Video), und all ihre Beziehungen verändern sich. Liebe liegt in der Luft, doch es gibt ein Problem: In der Happy-End-Maschine dieser Teenieromanze befinden sich (mindestens) drei Herzen. Die Rezension von Matthias Halbig.
„Der Spinnenkopf“ bei Netflix: spannender Sci-Fi-Thriller mit Chris Hemsworth
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Chris Hemsworth in „Der Spinnenkopf“.
© Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
In einem Luxusgefängnis nehmen Häftlinge an Experimenten mit chemischen Substanzen teil. Bald schon geht in Joseph Kosinskis Film „Der Spinnenkopf“ (Netflix) einer der Versuche schief. Ein spannender Sci-Fi-Thriller, der zum Ende hin die Tonart wechselt. Unsere Kritik.
„Ms. Marvel“ bei Disney+: Iman Villani glänzt als islamische Superheldin
Die erste Teeniesuperheldin des Marvel-Universums bekommt ihre Serie bei Disney+. Iman Vellani ist superb als Kamala Khan – eine 15-Jährige, der es bestimmt ist, die neue „Ms. Marvel“ zu werden. Doch ist sie weit mehr als ein Spider-Man für weibliche Fans von Comicverfilmungen. Unsere Kritik.
„The Midwich Cuckoos“: In dieser Sky-Serie kommen uns die Aliens mal ganz anders
Nach höchst seltsamen Naturerscheinungen werden in einem Dorf in England höchst seltsame Kinder geboren. In der Serie „The Midwich Cuckoos“ (Sky) bilden sie die Vorhut einer außerirdischen Invasion. Unsere Rezension.
Fun-Facts, die uns gefallen
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Schauspieler Bryan Cranston als Walter White in der Kultserie „Breaking Bad“.
© Quelle: Sendeanstalt/Copyright
Hätten Sie gewusst, dass der Hauptdarsteller aus „Breaking Bad“ ein Tattoo der Serie auf dem Finger trägt? Am letzten Drehtag der Erfolgsserie ließ sich Schauspieler Bryan Cranston (Walter White) das Logo aus dem Intro auf seinen Ringfinger stechen. „Wir hatten ein paar Drinks in einer Bar und sie brachten einen Tätowierer herein und wir dachten: ‚Warum nicht? Dies ist die Zeit dafür‘“, sagte Cranston vor einigen Jahren dem Magazin „The Wrap“.
Tatsächlich ist das Tattoo aber ziemlich gut versteckt. Auf der Innenseite des Fingers ist es kaum zu sehen. Aber: „Ich kann es sehen“, so Cranston. „Ab und zu erhasche ich einen Blick darauf, und ich sehe dieses Logo für ‚Breaking Bad‘ und es bringt mich einfach zum Lächeln.“
Was wir hinter den Kulissen erleben
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Ist das große Netflix-Wachstum nun vorbei? Der Streaming-Anbieter hat mit viel Konkurrenz zu kämpfen.
© Quelle: Alexander Heinl/dpa
Für Streamingfans könnte das Angebot an Serien und Filmen derzeit vielfältiger nicht sein. Die großen Anbieter allerdings manövrieren sich immer mehr in die Krise. Marktführer Netflix muss herbe Rückschläge bei den Abozahlen einstecken – zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte. Unser Kollege Tilmann P. Gangloff hat mit dem Streamingexperten Marcus S. Kleiner gesprochen, der ein vernichtendes Urteil fällt.
Auch Imre Grimm hat sich in einem Text der Krise der Streamingdienste angenommen. Einige von ihnen wollen jetzt sogar auf ihren Plattformen Werbung zeigen. Und über allem schwebt die große Frage: Wer wird am Ende überleben (RND+)?