„Der Cringe“: Weihnachtsspot von Lidl nimmt Discounter-Weihnachtskampagnen aufs Korn
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Der neue Lidl-Weihnachtsspot nimmt Weihnachtskampagnen von Discountern aufs Korn. (Archivbild)
© Quelle: imago images/Waldmüller
Der Discounter Lidl hat einen neuen Weihnachts-Werbespot herausgebracht. Doch im Gegensatz zu anderen Discountern, die auf tiefe Emotionen setzen, wie beispielsweise Aldi Süd, geht Lidl einen anderen Weg: Mit einer Geschichte über einen Mann namens „Cringe“ wird Kundinnen und Kunden erzählt, dass Weihnachtsspots nur produziert werden, um von den immer teurer werdenden Produkten der Discounter abzulenken.
Mit der Geschichte über „Cringe“, der vom Aussehen und Namen her eine Anlehnung an die US-amerikanische Fantasykomödie „Der Grinch“ sein könnte und wohl gleichzeitig auf das Jugendwort des Jahres Bezug nimmt, nimmt Lidl die Weihnachtskampagnen der Discounterindustrie aufs Korn. „Die Geschichten (der Weihnachtsspots) spielen mit den Emotionen und sollen von ihren hohen Preisen ablenken“, erzählt eine männliche Erzählstimme. Weil „Cringe“ der Autor aller Weihnachtsspots sei und von dem Vorhaben der Discounter wisse, „muss (dieser) Weihnachten zerstören“, damit die Preise nicht weiter steigen. Seine Freundin versucht ihn jedoch schließlich an seinem Vorhaben zu hindern, weil doch „nicht alle teuer“ seien – Lidl eben nicht.
Corona kein Thema im Spot
Damit setzt Lidl auch nicht wie beispielsweise die Discounter Penny oder Aldi Süd auf das Thema Corona und das dadurch leidende Familienleben.
RND/mhs